Trotz Annäherungsverbot! Mann (38) fährt Ehefrau mit Auto tot

Spendenkampagne soll sieben Kindern ohne Mutter helfen

Nach dem tödlichen Autoangriff liegt das Ergebnis der Obduktion vor.
Nach dem gewaltsamen Tod einer 37-Jährigen liegen Blumen am Tatort
Sina Schuldt/dpa

Das kleine Örtchen Varel steht unter Schock.
Am Montag (12. Mai) soll ein Mann seine getrennt lebende Frau absichtlich mit dem Auto totgefahren haben – obwohl er ein Annäherungsverbot hatte! Eine Spendenaktion gibt schreckliche Gewissheit: Das Paar hat sieben gemeinsame Kinder, die jetzt ohne Mutter aufwachsen müssen.

Kinder sind zwischen fünf und 16 Jahre alt

Entgegen mehrerer Medienberichte war die 37-jährige Frau nicht schwanger. Das zeigen jetzt die Obduktionsergebnisse der Polizei. Der Verlust ist trotzdem unbeschreiblich: Denn sieben Kindern wird durch diesen Wahnsinn die Mutter genommen.

„Kinder, die nicht nur ihre Mutter verloren haben, sondern auch ohne elterliche Fürsorge dastehen”, schreibt Sarah, die Initiatorin einer GoFundMe-Spendenaktion für die Hinterbliebenen.

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Denn auch zu ihrem Vater haben sie keinen Kontakt mehr. Die Ermittler verdächtigen den Ehemann wegen Mordes, er sitzt in Untersuchungshaft. „Geld kann diesen Schmerz nicht nehmen, das weiß ich. Aber ich möchte auf diesem Weg Spenden für die sieben Kinder sammeln, um es ihnen ein wenig leichter zu machen, in die Zukunft zu schauen”, schreibt Sarah weiter.

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Ehepaar lebte getrennt

Nach Angaben der Polizei lebte das Paar in Trennung. Ein Gericht hatte dem Mann verboten, sich der 37-Jährigen zu nähern. Und trotzdem steigt er am Montagabend ins Auto und hat offenbar ein klares Ziel. Die Mutter war auf dem Gehweg unterwegs, als der 38-Jährige mit hoher Geschwindigkeit auf sie zufuhr. Die Frau sei durch die Luft geflogen und kurze Zeit später gestorben.

In Friesland soll ein Mann seine Frau mit einem Auto totgefahren haben.
Ein Zeuge hörte laut Polizei einen lauten Knall, ging nach draußen und sah die verletzte Frau und das Auto.
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Wieso genau es an diesem Tag zu dem schrecklichen Vorfall kam, ist noch unklar. Auch der Aufenthaltsort der Kinder ist unbekannt. Doch die Anteilnahme in der friesischen Gemeinde Varel und auch darüber hinaus ist groß. Etwa 5.600 Euro wurden bereits gespendet (15. Mai, Stand 13.30 Uhr). (jjä)