TikTok-Video geht viral
Lotta (20) wird nachts von einem Mann bedrängt - dann fängt sie an zu filmen
Lotta Schäfer will nach einem Festival in Bremen einfach nur nach Hause.
Doch auf dem Heimweg wird die 20-Jährige verfolgt, sie fühlt sich bedrängt. „Zur Sicherheit” zückt sie ihr Handy und filmt die unangenehme Begegnung - das Video wird schnell zum Gesprächsthema und verbreitet sich rasant im Netz.
Bremerin filmt den Vorfall
Lotta Schäfer will nach Mitternacht zurück nach Horn fahren. In einer Seitenstraße sucht die junge Frau einen E-Roller. Doch plötzlich spricht ein Mann sie an, läuft penetrant neben ihr her. Sie sagt ihm mehrfach, dass sie nach Hause fährt. „Ich hatte schon ein mulmiges Gefühl, weil das hat man einfach immer, wenn man nachts alleine unterwegs ist, gerade als Frau”, sagt die junge Frau im Gespräch mit RTL.
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Der Mann lässt sie nicht in Ruhe. Plötzlich bleibt er stehen, schaut sie an und fragt misstrauisch, ob sie gerade filmt – und warum. Lotta Schäfer hält das Smartphone fest in der Hand und antwortet: „Zur Sicherheit.“ Nach kurzem Zögern dreht sich der Fremde um und verschwindet in der Dunkelheit.
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TikTok-Video sorgt für Aufsehen
Später, noch immer aufgewühlt, lädt die 20-Jährige das Video ins Netz. Dass ihr kurzer Clip über 2,3 Millionen Menschen erreicht, hätte sie niemals erwartet. Ihr ist aber klar: Ihr Smartphone war in dieser Situation ihr Schutzschild – und vielleicht der Grund, warum alles glimpflich ausgegangen ist. Im RTL-Interview sagt sie: „Es war sozusagen ein Reflex. Weil jetzt bin ich gerade in so einer Situation, wo mich jemand verfolgt und dann habe ich später wenigstens irgendetwas in der Hand, falls irgendwas passiert. Vor allem will ich aber auch meine Freundinnen warnen.”
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Das Video stößt in den sozialen Netzwerken auf großes Interesse. Viele Nutzerinnen und Nutzer zeigen Verständnis und kommentieren: „Solche Typen denken Frauen sind Freiwild” und „3 Uhr nachts alleine mit dem! Hätte so Schiss!” und bezeichnen den Vorfall als „ekelhaft und beängstigend”. Andere teilen ihre eigenen Erfahrungen: „omg ich habe das auch schon erlebt” und loben, dass das Thema offen angesprochen wird. (fst/sbo)
