Tödliche Attacke in der Wohnung

Weil sein Hund seinen Bruder tötete! Mann (54) muss ins Gefängnis

ARCHIV - 30.09.2023, Großbritannien, Birmingham: Ein XL-Bully-Hund namens Riz, aufgenommen während eines Protests gegen die Entscheidung der Regierung, sogenannte XL Bullys in die Liste der verbotenen Rassen aufzunehmen (zu dpa: «Halterin in London von eigenen Hunden totgebissen») Foto: Jacob King/PA Media/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein XL Bully hat einen Mann getötet. (Symbolbild)
Jacob King/PA Media/dpa

Was für ein Familiendrama!
Weil sein Hund seinen jüngeren Bruder angriff und tödlich verletzte, muss ein Mann in Großbritannien ins Gefängnis. Ein Gericht in der nordenglischen Stadt Leeds verurteilt den Hundehalter (54) zu viereinhalb Jahren Haft.

Halter will seinen Hund noch wegzerren - doch schafft es nicht!

Bei dem Hund handelte es sich um einen sogenannten XL Bully, einen Mischling, der auf eine Pitbull-Terrier-Art zurückgeht. Das Tier hatte den 51 Jahre alten Bruder seines Besitzers im April 2023 in einer Wohnung attackiert. Der Halter versuchte noch, den Hund vom Opfer wegzuzerren - aber vergebens.

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Das Tier wurde am Tatort von Polizisten getötet. Der Angeklagte bekannte sich vor Gericht schuldig. Er habe einen gefährlichen Hund nicht unter Kontrolle gehabt.

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Mehrere tödliche Angriffe innerhalb einiger Monate

In Großbritannien kam es innerhalb einiger Monate zu mehreren tödlichen Angriffen von XL Bullys. Die öffentliche Empörung war so groß, dass die britische Regierung die bisher nicht klassifizierten Hunde als eigene Rasse anerkannte - um sie umgehend zu verbieten.

Die Tiere dürfen mittlerweile nicht mehr verkauft werden. Der Besitz ist strafbar - es sei denn, die Eigentümer können nachweisen, dass ihr Hund ungefährlich ist und eine Ausnahmegenehmigung haben. Die Tiere müssen dann Maulkorb tragen, an der Leine geführt werden und kastriert sein. (dpa)