Polizei fand ihn unter Wohnwagen verstecktVier Teenager sterben bei Horror-Unfall in Kürten – flüchtete der Fahrer (16) im Schock?
Er kletterte aus dem Wrack und rannte weg!
Nach dem Unfall in Kürten, bei dem vier Jugendliche ums Leben kamen, flieht der Fahrer von der Unfallstelle. Nach RTL-Informationen findet die Polizei den 16-Jährigen wenig später versteckt unter einem Wohnmobil ganz in der Nähe. Die vier Jugendlichen, die mit ihm im Auto saßen, ließ er offenbar sterbend zurück.
Polizei findet Unfallfahrer (16) unter einem Wohnmobil versteckt
Der 16-Jährige aus Bergisch-Gladbach soll am Steuer des Autos seiner Eltern gesessen haben, als der tödliche Unfall passierte. Der 16-Jährige wird bei dem Crash an der Hand verletzt, ist aber offenbar noch bei Bewusstsein. Für die vier Teenager, die mit ihm im Auto sitzen, endet die nächtliche Spritztour tödlich.
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Sie alle sollen sich schon seit ihrer Kindheit gekannt haben. Trotzdem soll der 16-Jährige nicht bei ihnen geblieben sein, als das Auto nach dem Unfall zum Stehen kommt.
Offenbar flieht er panisch von der Unfallstelle und verkriecht sich unter dem Wohnmobil auf einem Grundstück ganz in der Nähe. Ist es der Schock nach dem Unfall? Oder die Angst vor den Konsequenzen?

Vier junge Menschen sterben bei Unfall in Kürten
Aus bislang ungeklärter Ursache soll der 16-Jährige zwischen 4 und 4.30 Uhr am frühen Samstagmorgen in einer Kurve in Kürten (NRW) die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben. Das Auto kracht gegen einen Baum, überschlägt sich und bleibt völlig zerstört am Straßenrand liegen.
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Für die Mitfahrer des 16-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät: Alle vier sterben noch an der Unfallstelle, einer wird aus dem Auto geschleudert. Bei den Todesopfern handelt es sich um eine 14-Jährige aus Köln, eine 16-Jährige aus Bergisch-Gladbach sowie ein 18- und ein 19-jähriger Mann aus Bergisch-Gladbach und Overath.
Vier Tote in Kürten: Unfallfahrer hatten keinen Führerschein
Die Polizei bringt den 16-Jährigen in der Nacht noch ins Krankenhaus. Ihm wird auch Blut abgenommen, um zu testen, ob er alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss am Steuer saß. Warum der Minderjährige ohne Führerschein überhaupt das Auto fuhr, ist unklar. Die Polizei ermittelt auch noch, wohin die Teenager wollten.
Ganz Kürten ist geschockt – Bürgermeister bietet Hilfe an
Als Kürtens Bürgermeister Willi Heider von dem schrecklichen Unfall hört, fährt er zur Unfallstelle, um sich selbst ein Bild zu machen. „Ich kann es gar nicht fassen und auch gar nicht in Worte ausdrücken, was in mir vorgeht. Es ist entsetztlich, schrecklich”, sagt er im RTL-Interview.

Und weiter: „Wir sind gedanklich bei den Angehörigen und ich hoffe, dass sie aus diesem tiefen Tal wieder herauskommen können. Das ist die schrecklichste Nachricht, die einen erreichen kann.” Heider hat selbst vier Kinder und betont: Die Gemeinde bietet den Hinterbliebenen jede mögliche Hilfe an, wenn sie notwendig ist.