Warum ALLE ein Jahr lang ran müssten - ein Kommentar

Ein bisschen Wehrpflicht ist wie ein bisschen schwanger - das gibt’s nicht!

von Nikolaus Blome

Verteidigungsminister springt zu kurz!
Vor mehr als zehn Jahren wurde die Wehrpflicht gestoppt. Nicht mehr nötig. Nicht mehr gerecht. Damals war das in Ordnung. Aber jetzt sind die Zeiten andere. Und deshalb ist Pistorius’ Plan auch nicht ausreichend!

Die Bundeswehr muss größer werden

Aber jetzt sind andere Zeiten. Krieg in Europa. Russland aggressiv. Und auf unsere Schutzmacht USA ist nicht mehr voll Verlass. Um im neuen Kalten Krieg ihren Job gut und sicherzumachen, müsste die Bundeswehr also größer sein. Sie braucht mehr Waffen und mehr Soldaten, Mann oder Frau.

Lese-Tipp: Das sind die Details zu Boris Pistorius’ Wehrpflichtplänen

Ein Dienstjahr für alle - das wäre gerecht!

Eine neue Wehrpflicht wäre da das Richtige. Oder besser: Ein allgemeines Dienstjahr für alle, damit es gerecht zu geht und nicht wieder nur eine bestimmte Gruppe junger Männer ran muss.

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Ein Dienstjahr in der Armee oder in der Kita oder im Altenheim. Ein Jahr von jedem Einzelnen. Für alle anderen. Überall, wo man gebraucht wird. An dieser Aufgabe gemessen ist der Verteidigungsminister wirklich zu kurz gesprungen. Post vom netten Herrn Pistorius und die Antwort weitgehend nach Belieben? Das passt überhaupt nicht zu seinem sonst so zackigen Auftritt.

Mal Ehrlich: Ein bisschen Wehrpflicht ist wie ein bisschen schwanger. Das gibt’s nicht. Chance vertan.