Tagelange Suche mit traurigem EndeVermisster Wissenschaftler tot im Bach bei Karlsruhe gefunden

Alejandro F. wurde tot aufgefunden
Alejandro F. wurde tot aufgefunden
Facebock/Alejandro F

Das letzte Lebenszeichen war ein Telefonat mit seiner Partnerin.
Seit Mittwoch (15. Oktober) lief die fieberhafte Vermisstensuche nach Alejandro F., einem argentinischen Wissenschaftler, der am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tätig war. Am Sonntag wird seine Leiche in einem Bach gefunden.

Leiche im Bach gefunden! Keine Hinweise auf Fremdverschulden

Es ist 12.15 Uhr am Sonntagmittag, die Sonne scheint durch die Bäume eines Waldgebiets bei Karlsruhe-Rintheim. Einsatzkräfte finden auf der Suche nach dem vermissten Alejandro F. seinen leblosen Körper. Er liegt in einem Bach. Erste Ermittlungen zeigen: Es scheint sich um einen Unglücksfall zu handeln, wie die Deutsche-Presse-Agentur meldet.

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Der 44-Jährige soll gestolpert, gestürzt und schließlich in dem Bach ertrunken sein.

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Ab 19 Uhr kein Lebenszeichen von dem Vermissten mehr

Alejandro F. ist seit September in Karlsruhe. Der Argentinier gehört dem Forschungsrat CONICET seines Heimatlandes an und ist Dozent an der Universität Córdoba. Auch an der renommierten University of California in Berkeley hat er schon gearbeitet. Seine Kollegen von CONICET schalten einen öffentlichen Vermisstenaufruf nach ihm. Nach der Arbeit am Montag sei er in einen Bus Richtung Karlsruher Innenstadt gestiegen.

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Als letztes Lebenszeichen habe er noch mit seiner Partnerin Gabriela per WhatsApp-Videocall in Argentinien telefoniert. Danach – schreibt die argentinische Seite Infobae – sei das Handy ab ca. 19 Uhr ausgeschaltet gewesen. Am Sonntag nahm die Suche schließlich das traurige Ende. (ajo)

Verwendete Quellen: dpa, Infobae.com, RND