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Argentinien

Argentinien ist ein Land in Südamerika und grenzt an die Länder Chile, Bolivien, Paraguay, Brasilien und Uruguay. Die Hauptstadt ist Buenos Aires.

Argentinien Istockphoto

Die Geographie von Argentinien: Größe, Klima, Vegetation

Die Republik Argentinien ist ein Bundesstaat im Süden Südamerikas. Das Land ist mit 2,78 Millionen km² Fläche das achtgrößte der Erde. Argentinien liegt auf der Ostseite Südamerikas am Atlantik und umfasst zahlreiche Klima- und Vegetationszonen von den Tropen bis zum subpolaren Archipel Feuerland. Im Westen erheben sich die Anden mit dem 6.962 Meter hohen Aconcagua, dem höchsten Gipfel außerhalb Asiens.

Politik Argentiniens: Bundesrepublik mit Präsidialsystem

Mit etwa 44,7 Millionen Einwohnern (Stand 2018) ist Argentinien dünn besiedelt. Die Amtssprache ist Spanisch, die Währung der Argentinische Peso. Politisch ist Argentinien als Bundesrepublik mit Präsidialsystem organisiert. Eingeteilt ist das Land in 23 Provinzen und die autonome Hauptstadt Buenos Aires. Die Hauptstadt gehört zu den größten Städten der Welt: Im Zentrum leben rund 2,9 Millionen Einwohner (Stand 2010), wenn man die Metropolregion dazuzählt, kommt man auf etwa 15 Millionen Bewohner (Stand 2018).

Argentiniens Geschichte: Militärputsch, Falklandkrieg und Industrialisierung

Argentinien ging aus dem spanischen Kolonialreich hervor. 1810 begannen mit der Mairevolution erste Autonomiebestrebungen, 1816 erklärte das Land seine Unabhängigkeit. 1876 setzte eine Einwanderungswelle aus Europa ein, die das Land kulturell prägte. Mit dem Militärputsch 1930 begann eine Phase der Instabilität, die von einem Wechsel zwischen Militärdiktaturen und demokratischen Phasen geprägt war. Gleichzeitig setzte eine verstärkte Industrialisierung ein. Die Diktatur ab 1976 forderte sehr viele Todesopfer infolge von Staatsterrorismus und brach nach dem verlorenen Falklandkrieg 1983 zusammen.

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