Ungewöhnlicher Notruf

Junge (5) wählt 110 für Hilfe beim Zocken

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Als ein Fünfjähriger bei einem Videospiel nicht weiterkommt, ruft er kurzerhand die 110 (Symbolbild).
picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

„Die Polizei, dein Freund und Helfer!“
Das denkt sich wohl auch ein fünfjähriger Junge aus Bayern. Um Hilfe bei einem Videospiel zu bekommen, ruft er kurzerhand den Notruf.

Junge kommt beim Zocken nicht weiter – Einsatz für die 110

Was tun, wenn man bei Fifa, Super Mario oder GTA einfach nicht weiterkommt? Die Polizei alarmieren. Immerhin sind die für Notfälle da. Zu dem Schluss kommt nun zumindest ein Fünfjähriger aus Oberfranken in Bayern. Als er bei einem Videospiel nicht weiterkommt, ruft er kurzerhand die 110. Dafür habe er heimlich das Handy seiner Eltern benutzt, teilt die Polizei mit.

Der Notruf geht am Montagmittag (7. Oktober) in der Einsatzzentrale der Polizei in Bayern ein. Neben seinem Vornamen, seinem Alter und seinem Wohnort gibt der Junge nur an, dass er Hilfe braucht. Weitere Details nennt der Fünfjährige nicht. Mithilfe der Telefonnummer kann die Polizei daraufhin seine Adresse in Rödental (Kreis Coburg) ermittelt.

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Kurioser Notfall! Junge ruft Polizei

Als die Beamten bei dem Jungen zu Hause ankommen, stellt sich heraus, um welchen „Notfall“ es sich genau handelt: Er erhofft sich Hilfe bei einem Videospiel. Denn im Kindergarten habe er gelernt, dass man in Notsituationen die Polizei rufen kann - und genau deswegen habe er heimlich die 110 gewählt. „Die überraschten Eltern wurden sensibilisiert. Der aktuelle Spielstand ist unbekannt“, hieß es von der Polizei. (jow mit dpa)