Bewegendes Schicksal nach mutigem EinsatzMandy überlebt Paragliding-Absturz nur dank IHM – jetzt will sie ihren Helden retten
Er rettete ihr Leben, jetzt will sie seins retten!
Voller Vorfreude startet Mandy im Sommer 2024 in ein großes Abenteuer, will in Indonesien ihren ersten Paragliding-Tandemflug genießen. Doch der Start geht schief. Die 36-Jährige stürzt 40 Meter in die Tiefe und überlebt nur dank eines tapferen Helden. Nun sammelt sie Spenden für Didit – mit überwältigender Anteilnahme!
Indonesier bewahrt deutsche Urlauberin vor dem Tod
„Mein Name ist Mandy, und ich sammle Geld für Didit – einen Menschen, der durch seine selbstlose Tat mein Leben gerettet hat“, schreibt die Deutsche in einem Spendenaufruf. Seit mehr als einem Jahr ist der 50-Jährige an sein Bett gefesselt, kann nicht arbeiten und verfügt über keine Einnahmen – und das nur, weil sich Didit voller Mut dazu entschied, eine Fremde vor dem wohl sicheren Tod zu bewahren.

Denn kurz bevor Mandy mit ihrem Tandempartner abheben will, reißt eine plötzliche Windböe den Schirm nach oben. Der Indonesier erkennt die Situation sofort, versucht sie am Boden zu halten. Ohne Erfolg. Die beiden heben ab, steigen dank Didits Gewicht aber nicht so sehr in die Höhe. Dann stürzen sie aus rund 40 Metern auf den Boden. „Ohne Didits Einsatz wären wir womöglich noch höher hinauskatapultiert worden, und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie mein Schicksal ohne ihn verlaufen wäre“, gibt Mandy zu.
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Drei Monate Krankenhaus, 27 Operationen und zahlreiche Brüche an den Füßen, am Becken und an der Wirbelsäule später hat Mandy zumindest einen Teil ihres Lebens zurück. Doch Didit fehlen die finanziellen Mittel für notwendige Behandlungen. Auch er bricht sich zahlreiche Knochen, ist ans Bett gefesselt – wird für seinen so großen Mut bestraft. Also startet Mandy eine Spendenkampagne.
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Mandy sammelt zehntausende Euro für Didit
„Didit braucht dringend medizinische Versorgung, Physiotherapie und Hilfsmittel, damit er wieder eine Chance auf ein eigenständiges, hoffentlich schmerzfreies Leben hat“, schreibt die 36-Jährige zu ihrem Aufruf, den sie am 14. März ins Leben ruft. Mehr als neun Monate später schaut sie sprachlos auf die Beteiligung. Fast 65.000 Euro konnten bereits für Didit gesammelt werden. Auch die ARD greift die so tragische Geschichte auf und veröffentlicht am 21. Dezember die Dokumentation „Der Paragliding-Absturz: Ein Unfall, zwei Schicksale“.
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Aktuell versuchen Mandy und ihr indonesischer Lebensretter, eine „passende Klinik“ zu finden, um mit ersten Untersuchungen vor den so wichtigen Operationen zu beginnen – doch auch dabei werden sie mit Komplikationen überrascht. „Didit hat eine Osteomyelitis (Knocheninfektion) entwickelt. Wir müssen nun abwarten, was die Befunde ergeben und wie wir hinsichtlich der Kliniksuche weiter vorgehen“; erklärt Mandy am Samstag (27. Dezember).
Trotz der erneuten „Hürden“ auf dem „langen Weg“ zurück zu einem Leben außerhalb des Bettes, ist Mandy dankbar. Denn: „Dank eurer Unterstützung haben wir überhaupt erst die Möglichkeit, ihm zu helfen“ – genauso, wie Didit es im Sommer 2024 für sie tat.
Verwendete Quellen: GoFundMe/Hilfe für Didit, ARD
































