17-Jähriger ermordet Maria (42) nach Sex-Date

„Ich wollte wissen, wie es sich anfühlt, zu töten”

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Maria Campai

Dieser Mord entsetzt Italien!
Ein 17-Jähriger soll eine 42 Jahre alte Frau nach einem Sex-Date umgebracht haben. Sein unfassbares Motiv: Er wollte wissen, „wie es sich anfühlt, zu töten.“ Die Schwester des Opfers bringt die Polizei auf die Spur des Teenie-Killer, berichtet der TV-Sender Rai.

Wollte Maria Geld von dem Täter?

Maria Campai lernt ihren mutmaßlichen Mörder dem Bericht zufolge auf einer Dating-Plattform im Internet kennen. Die 42-Jährige lebte bei ihrer Schwester in der Stadt Viadana in der Provinz Mantua. Dort lebt auch der 17-jährige Student, mit dem sich die Frau am 19. September trifft.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei haben die beiden Sex in der Garage des Hauses, in dem der Teenager lebt. Dort soll sich der Kampf- und Kraftsportler ein Fitnessstudio eingerichtet haben, so Rai weiter. Nach dem gemeinsamen Sex soll es zum Streit zwischen dem 17-Jährigen und seinem mehr als doppelt so altem Opfer gekommen sein. Laut Südtirol News soll die Frau Geld von dem Jungen für die „Sexuelle Dienstleistung“ verlangt haben.

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Erst mit Schlägen betäubt, dann erwürgt?

Bei dem Streit habe der Teenager Maria dem Rai-Bericht zufolge ins Gesicht geschlagen, vielleicht mit einer Trainingshantel. Anschließend soll er sie erwürgt haben. Die genaue Todesursache müsse eine Obduktion klären, so der Sender. Danach habe er Marias Leiche in einer Ruine unter einem Blätterhaufen verscharrt versteckt, wo sie kaum zu entdecken gewesen sei.

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Als die Rumänin nicht nach Hause kommt, macht sich ihre Schwester Roxanna Sorgen, meldet sie als vermisst. Sie sucht mit selbstgemachten Plakaten nach Maria, ohne Erfolg. Sieben Tage lang fehlt jede Spur von der Frau. Bis Roxanna zufällig plötzlich den Studenten sieht, als der in eine Apotheke geht. Sie hat ihn am Abend von Marias Verschwinden kurz gesehen, weil sie ihre Schwester zu dem Treffen gebracht hatte. „Ich habe sie erkannt“, sagt sie Rai zufolge.

Vater: „Es tut mir für das Opfer leid“

Roxanna informiert die Polizei, die nimmt den jungen Mann fest. Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa gesteht er die Tat. Angeblich hatte er sich zuvor mehrfach im Internet über extreme sexuelle Praktiken informiert, berichtet unter anderem die Tageszeitung „Il Giorno“. Der junge Mann verrät den Ermittlern, wo er die Leiche versteckt hat. Über sein Motiv soll er gesagt haben: „Ich wollte herausfinden, wie es sich anfühlt, zu töten.“ Das berichtet die „Gazzetta di Mantova“.

Der mutmaßliche Täter wird in italienischen Medien als „besessener“ Kraftsportler bezeichnt, der „zwanghaft“ trainiert habe. Angebervideos zeigen ihn mit nacktem Oberkörper, stolz posiert er mit seinen Muskeln.

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Ein anderes Bild des 17-Jährigen zeichnet sein Vater. Sein Sohn sei „ein ruhiger Junge“, sagt er Rai zufolge. Er bringt mögliche Mittäter ins Spiel. Man müsse die Ermittlungen abwarten, zitiert der Sender den Mann. „Es tut mir für das Opfer leid“, sagte er demnach weiter. Derjenige, der „den Fehler gemacht hat“, werde dafür bezahlen. Der 17-Jährige sitzt in Untersuchungshaft, die Ermittlungen dauern an.