Bluttat in Hamburg-Moorwerder41-Jähriger erschlägt Nachbarn mit Axt – dann stellt er sich

Mit einer Axt soll er zugeschlagen haben.
Mitten in der Nacht läuft ein Mann in eine Hamburger Polizeiwache und gesteht den Mord an seinem Nachbarn. Wenig später finden die Beamten die Leiche. Der Tatort: ein Mehrfamilienhaus am Moorwerder Osterdeich.
Der Verdächtige taucht bei der Polizei auf
Kurz vor Mitternacht erscheint der 41-jährige Ukrainer am Montag (29. September) auf dem Polizeikommissariat 44 in Wilhelmsburg. Dort sagt er den Beamten, dass er seinen Nachbarn getötet habe. „Bei der Überprüfung des Wohnhauses fanden die Einsatzkräfte den 62-Jährigen tot in dem Mehrfamilienhaus auf. Dieser wies massive Verletzungen auf”, teilt die Polizei Hamburg mit. Nach ersten Erkenntnissen wurde der Mann erschlagen.
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Polizei findet mutmaßliche Tatwaffe am Elbufer
Noch in der Nacht durchsuchen Einsatzkräfte das Gebiet rund um den Tatort. Am Elbufer in Neuland entdeckt die Wasserschutzpolizei Beweismittel – darunter ein Hiebwerkzeug. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP soll es sich dabei um eine Axt handeln. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen, das Motiv ist bislang unklar.
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Der mutmaßliche Täter sitzt inzwischen in Untersuchungshaft und wurde einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der brutalen Tat dauern an. (nha)
Verwendete Quellen: Polizei Hamburg, dpa, AFP