Polizei muss Hund erschießen

XL Bully beißt eigenes Herrchen tot

ARCHIV - 30.09.2023, Großbritannien, Birmingham: Ein XL-Bully-Hund namens Riz, aufgenommen während eines Protests gegen die Entscheidung der Regierung, sogenannte XL Bullys in die Liste der verbotenen Rassen aufzunehmen. (zu dpa: «Nach Hundeangriffen: Haltung von XL Bullys in England nun illegal») Foto: Jacob King/PA Media/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein XL Bully hat in England sein eigenes Herrchen getötet. (Symbolbild)
dpa, Jacob King

Niemand konnte ihm mehr helfen.
Schon wieder ist in Großbritannien ein Mensch von einem XL Bully getötet worden. David D. (53) wurde von seinem eigenen Hund totgebissen. Die Polizei musste das Tier erschießen.

Haltung nur noch unter strengen Auflagen erlaubt

Der Vorfall geschah im Haus des 53-jährigen Mannes, berichtet die Polizei in der nordwestenglischen Grafschaft Lancashire. Die britische Regierung hatte die XL Bullys nach mehreren Todesfällen verboten, die Haltung ist nur noch unter strengen Auflagen möglich.

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Die Polizei war am Dienstag alarmiert worden. Ermittler erschossen das Tier. Der Hund habe eine erhebliche Gefahr dargestellt und ihnen sei nichts anderes übrig geblieben, um zu verhindern, dass er noch mehr Menschen verletze.

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Genaue Umstände müssen noch ermittelt werden

„Das ist ein tragischer Vorfall, der traurigerweise dazu führte, dass ein Mann sein Leben verloren hat”, schrieb die Polizei. Die Umstände des Falls in Accrington müssten noch ermittelt werden.

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„Ich möchte alle, die Informationen haben, bitten, sich zu melden”, sagt Marie Jackson von der Polizei zu SkyNews. Speziell ausgebildete Beamte würden die Familie des Mannes betreuen. In Großbritannien kommt es immer wieder zu tödlichen Zwischenfällen mit Hunden. (dpa/eon)