„Casuality”-Star auf Drogen
Zugekokst am Steuer! Star-Schauspielerin baut Horror-Crash – doch das Urteil überrascht
Sie war zugekokst am Steuer – jetzt steht das Urteil fest.
Die britische Schauspielerin Amanda Mealing (57), bekannt aus den Kult-Serien „Casualty” und „Holby City”, hat zugegeben, unter Drogeneinfluss Auto gefahren zu sein – mit schweren Folgen. Jetzt wurde Mealing verurteilt: Und das Gericht zeigte überraschend Milde.
Horror-Crash auf Landstraße – OP-Pfleger verliert alles
Wie die britische Lokalzeitung The Spalding Voice berichtet, ereignet sich der Unfall bereits im Januar 2023 auf der A1175 in Hop Pole (Lincolnshire). Mealing ist mit ihrem Mini Cooper unterwegs, als sie plötzlich auf die Gegenfahrbahn gerät und frontal in einen Skoda kracht. Am Steuer sitzt OP-Krankenpfleger Mark L. (53), der gerade auf dem Weg zur Arbeit ist. Staatsanwältin Marie Stace erklärt vor Gericht: „Herr L. erinnert sich an eine Explosion und sein Auto begann sich zu drehen. Er geriet in Panik, das Auto war voller Rauch und er konnte nicht aussteigen, weil sein Fuß unter dem Pedal feststeckte.”
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Die Folgen sind für Mark L. dramatisch: Er erleidet schwere Verletzungen an Nerven und Muskeln, seit dem Unfall habe er ständige Schmerzen, Seh- und Hörprobleme. Für ihn am schlimmsten: Er muss seinen Job als OP-Pfleger aufgeben. Seitdem Unfall könne er seine Hände nicht mehr präzise genug bewegen, sagt er vor Gericht. „Mein Leben ist nicht mehr dasselbe.”
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Mealing schiebt es auf ihr schweres Jahr
Wie die BBC berichtet, ergibt ein Drogentest, dass Mealing fast das Fünffache des erlaubten Werts an Benzoylecgonin (Kokain-Abbauprodukt) im Blut hat. Ihre Verteidigung behauptet, die Schauspielerin nehme eigentlich keine Drogen. Sie habe nur „ausnahmsweise” Kokain konsumiert – nach einem schweren Jahr mit dem Tod ihres Vaters und ihrer besten Freundin. Außerdem hätte sich die 57-Jährige scheiden lassen.
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Trotz des schweren Unfalls bleibt Mealing eine Haftstrafe erspart. Wie The Spalding Voice weiter berichtet, muss die Schauspielerin 28 Monate ihren Führerschein abgeben und umgerechnet knapp 1.300 Euro Strafe zahlen. Schadensersatz für das Opfer bleibt ihr vorerst erspart, dafür solle die Versicherung aufkommen, so das Gericht.
„Ich bin froh, dass es für meine Familie vorbei ist und ich bin so glücklich und dankbar für ihre Unterstützung in dieser sehr schwierigen Zeit”, erklärt Mark L. nach dem Urteil. Der Schauspielerin scheint er nicht böse zu sein: „Ich hoffe, dass auch die Familie Sainsbury (Mealing trat vor Gericht unter ihrem Ehenamen auf, Anmerkung der Redaktion) nun ihr Leben weiterführen kann.“ (kra)
