Nach Zoobesuch in KarlsruheFrau bringt unbemerkt eine Fledermaus mit nach Hause
Nein, es war kein verfrühter Halloween-Scherz ihres Mannes, wie sie zunächst annahm.
Eine Frau kehrt nichts ahnend von einem Besuch in der Fledermaushöhle des Karlsruher Zoos zurück. In tierischer Begleitung, wie sie daheim feststellt.
„Ich habe einen Riesenschreck bekommen”
Als die 30 Jahre alte Elina Öfele am vergangenen Mittwoch (16. Oktober) mit ihrem kleinen Sohn durch die Höhle lief, krallte sich eines der Tiere unbemerkt in ihre Kleidung. Das habe sie erst Zuhause bemerkt, erzählt die Lehrerin. Sie habe ihre Weste ausgezogen, dann sei die sogenannte Brillenblattnase im Flur zu Boden gefallen.
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Zuerst habe sie an einen Scherz ihres Mannes zu Halloween gedacht. Dann aber habe sie gesehen, dass das Tier echt war. „Ich habe einen Riesenschreck bekommen und gedacht, das Tier sei tot”, so die Sonderschulpädagogin. Die Fledermaus habe sich dann aber bewegt und sogar leicht an ihrer Hand geknabbert. Zuerst hatten die „Badischen Neusten Nachrichten” über den Vorfall berichtet.
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Honigwasser und Banane für den Übernachtungsbesuch
Öfele zog noch am selben Tag eine Fledermausexpertin zurate und brachte das Tier dann über Nacht mit Honigwasser und einer halben Banane versorgt in einem Karton im warmen Badezimmer unter. Am nächsten Morgen transportierten ihr Mann und der Sohn das Tier zurück in den Zoo.
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„Wir haben die Fledermaus wieder in die Höhle gebracht, es geht ihr gut”, sagte Zoosprecher Timo Deible. Seit Eröffnung der Fledermaushöhle im Jahr 2015 sei so etwas noch nie vorgekommen. In der Höhle leben mehrere hundert Exemplare der Brillenblattnasen-Fledermäuse. Auf diese Weise sei noch keine ausbüxt. (uvo; dpa)
