22-Jähriger macht am Flughafen Leipzig Ärger Mann pöbelt Polizisten an - und darf trotzdem nach Malle fliegen

Außer Bierdose und Badehose hatte er auch zwei Anzeigen Gepäck.
Er randalierte am Flughafen Leipzig, pöbelte – und dennoch durfte ein 22-Jähriger seine Reise nach Mallorca antreten. Wie die Bundespolizei mitteilt, hatte eine achtköpfige Gruppe ein bisschen zu ausschweifend vorgefeiert.
Junge Leute feiern schon beim Check-in – einer übertreibt
Die jungen Leute hätten ihre Urlaubsparty im Check-in-Bereich am Sonntag (4. August) gestartet – mit lauter Musik und dem Genuss von Alkohol. Das blieb nicht unbemerkt, andere Reisende beschwerten sich bei einer Streife der Bundespolizei Leipzig.
Als die Beamten die jungen Männer über die Hausordnung des Flughafens belehrt hatten, zeigten die sich einsichtig und beendeten ihre Party. Mit einer Ausnahme: Der 22-Jährige beleidigte die Beamten mit Gesten und Worten und flüchtete. Allerdings kam er nach wenigen Minuten zurück und begann erneut mit seinen Beleidigungen.
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Störer ist bereits polizeibekannt
Als er seinen Ausweis zeigen sollte, widersetzte er sich und verhielt sich aggressiv. Die Polizisten mussten ihm Handschellen anlegen und ihn mit auf die Wache nehmen. Dort stellten die Beamten fest, dass sie es mit einem polizeibekannten Deutschen zu tun hatten.
Der Mann durfte mit seinen Kumpels nach Mallorca fliegen und bekam zwei Strafanzeigen wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte mit auf den Weg. (uvo)