Um seine Fantasien zu befriedigen

Mann zwingt Freundin zu sexuellen Handlungen mit ihrem Hund

Graham Marshall wird zu einer Haftstrafe verurteilt.
Graham Marshall wird zu einer Haftstrafe verurteilt.
South Yorkshire Police

Was hat das Paar ihrem eigenen Haustier nur angetan!?
Über drei Jahre hinweg sollen Graham Marshall und seine Freundin Paige Reaney ihren gemeinsamen Hund immer wieder sexuell missbraucht haben − um die Fantasien des 39-Jährigen zu befriedigen. Für ihre unvorstellbaren Taten wurden die beiden jetzt in Großbritannien verurteilt!

Auch Freundin habe „ihre Rolle voll und ganz gespielt”

Graham Marshall und Paige Reaney bekennen sich vor Gericht schuldig. Aufgeflogen waren sie schon im August 2021. Damals beschlagnahmten Ermittler ihre technischen Geräte, weil sie darauf illegale Fotos von Kindern vermuteten. Auf diesen stießen sie jedoch auch auf etwas anderes: Unzählige Aufnahme vom Hund des Paares − der drei Jahre lang sexuell missbraucht wurde.

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Als Paige Reaney 2023 verhaftet wird, erklärt sie: Ihr Partner habe sie gezwungen, ihrem Haustier das anzutun. So habe sie seine sexuellen Fantasien befriedigen sollen. Während des Prozesses erkennt der vorsitzende Richter an, dass Reaney „einem gewissen Maß an Zwang“ ausgesetzt war. Er macht aber auch deutlich, dass sie „mitgemacht hat“ und „ihre Rolle voll und ganz gespielt hat“.

Die 33-Jährige wird am Montag (3. März) zu neun Monaten Haft, die für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt sind, verurteilt − wegen sexueller Handlung mit Tieren und Tierquälerei.

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Graham Marshall ist nicht nur ein Tierquäler

„Sie waren der Urheber und Regisseur dieser entsetzlichen sexuellen Verderbtheit”, sagt der Richter zu Graham Marshall. Der 39-Jährige habe sich „im Sumpf sexueller Verderbtheit gesuhlt“ und werde wahrscheinlich rückfällig werden. Auf Marshalls technischen Geräten wurden nämlich nicht nur Aufnahmen des Missbrauchs seines Hundes gefunden, sondern unter anderem auch kinderpornografische Aufnahmen und extreme pornografische Bilder. Außerdem soll er eine Kamera in einer Toilette installiert haben.

Für all seine Vergehen wird er zu fünfeinhalb Jahren Haft mit einer vierjährigen Bewährungszeit verurteilt. „Sie haben tief verwurzelte, schädliche sexuelle Perversionen, die schwerwiegende kriminelle Handlungen umfassen”, erklärt der Richter.

Schlimmster Fall in 45 Jahren

Mildernd auf das Urteil habe sich die Kindheit des 39-Jährigen ausgewirkt: Graham Marshall soll selbst sexuell missbraucht und mit sexuellen Handlungen an Tieren in Kontakt gekommen sein.

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Seit das Paar des Missbrauchs an seinem Hund überführt worden ist, soll Graham Marshall von seiner Familie verstoßen worden und in einem Zelt im Wald gelebt haben. Der vorsitzende Richter erklärte zum Ende des Prozesses, dass dieser „vielleicht das schlimmste Beispiel eines Falls dieser Art sei, das mir in 45 Jahren begegnet ist“. (xas)