Explosion im Vogelhäuschen

Hat Gemeinderat die Nachbarkatze in die Luft gejagt?

Was Suki durchmachen musste, macht einfach nur fassungslos!
Die getigerte Katze aus England überlebte eine Explosion eines Vogelhäuschens, das offenbar nur in die Luft flog, um sie zu verletzten, vielleicht sogar zu töten. Hinter dem Vorfall soll ein Nachbar stecken – allerdings nicht irgendeiner, sondern James G., ein Gemeinderat des 589-Seelen-Dorfs.

Katze Suki einfach in die Luft gejagt – mit voller Absicht?

Im Video ist zu sehen, wie die elfjährige Suki im Vogelhäuschen steht und schnuppert. Dann plötzlich der große Knall. Das komplette Vogelhäuschen fliegt durch die Luft. Wie durch ein Wunder überlebt die Katze. Der Vorfall hat laut englischen Medien bereits im April 2023 stattgefunden, allerdings gibt es jetzt eine neue Wendung. Denn hinter der Explosion soll James G. stecken, ein Gemeinderat von Whittlebury, Northamptonshire.

Er soll einen Fernzünder und Sprengfallen für die Explosion genutzt haben, heißt es bei der Dailymail. Das Motiv für die Explosionen ist nach wie vor unklar, aber einige Bewohner des Dorfes glauben laut der englischen Zeitung, dass G. der Bitte eines Nachbarn nachkam, um Katzen davon abzuhalten, Vogelfutter zu stehlen. Fest steht: Für den Gemeinderat gibt es nun ernsthafte Konsequenzen.

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Katze Suki einfach in die Luft gejagt! Verdächtiger Gemeinderat entlassen

In einer Erklärung des Gemeinderats von Whittlebury heißt es, James G. sei „am Freitag, 7. Februar, mit sofortiger Wirkung zurückgetreten“. Der Rat fügte hinzu: „Wir verstehen die von der Gemeinde geäußerten Bedenken und möchten allen versichern, dass wir alle Fragen des Tierschutzes ernst nehmen.“

Strafrechtliche Folgen drohen dem ehemaligen Gemeinderat allerdings wohl nicht, wie britische Medien weiter berichten. So habe es zwar eine freiwillige Befragung gegeben. Anschließend habe es allerdings keine „ausreichenden Beweise für eine Strafanzeige“ gegeben. Stattdessen wurde die Angelegenheit im vergangenen Jahr im Rahmen der Gesetzgebung gegen unsoziales Verhalten behandelt, heißt es weiter. Und auch in dem Dorf Whittlebury streiten sich die Geister, inwieweit der Ex-Gemeinderat hinter dem Attentat auf Suki steckt.

Auch wenn Katze Suki äußerlich mit angesenkten Schnurrhaaren davon gekommen ist, kann sie den Vorfall nicht so schnell nicht vergessen, wie Besitzerin Nikki Elam einem englischen Radiosender sagt. „Sie kam immer und saß stundenlang, kuschelte und spielte... Jetzt kommt sie nur noch sehr selten in deine Nähe.“ Verdenken kann ihr das bei dieser schrecklichen Tat allerdings niemand. (jow)