Fünf Kinder töten Bhim (80)
Familie trauert um “liebevollen, fürsorglichen Menschen“
„Er war immer sehr fröhlich und gesprächig, der Witzbold der Familie.“
Am Sonntagabend (1. September) stirbt Bhim K. (80) bei einer feigen Prügel-Attacke in einem Park in Braunstone Town bei Leicester (England). Er will nur mit seinem Hund Gassi gehen, doch eine Gruppe Kinder schlägt ihn tot. Zurück bleiben sein Hund Rocky und eine verzweifelte Familie.
Bhim soll schon zuvor von der Gruppe bedroht worden sein
Mehrmals täglich spaziert der 80-Jährige mit seinem Hund durch den Franklin Park. Er genießt die Zeit im Freien sehr, kümmert sich gerne um seine Schrebergärten und lebt ein sorgloses Leben. Warum dieses Leben aber so plötzlich und gewaltsam beendet worden ist, wissen nur die fünf Kinder und Jugendlichen, die es ihm genommen haben. Drei Mädchen und zwei Jungen im Alter von 12 bis 14 Jahren werden sich für seinen Tod verantworten.
Seine Familie kehrt gestern (4. September) an den Tatort zurück, nur 20 Meter von Bhims Zuhause entfernt, in dem er seit 40 Jahren lebte. Mit dabei ist auch Hund Rocky, der sich vermutlich den Rest seines Lebens fragen wird, warum sein Herrchen nicht mehr nach Hause kommt. Angehörige vermissen ihn schmerzlich: „Bhim war ein liebevoller Ehemann, Vater und Großvater. Er war auch ein Sohn, Bruder und Onkel. Er liebte seine Enkelkinder von ganzem Herzen und verbrachte gerne Zeit mit ihnen“, erzählen sie der Daily Mail.
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Bhim suchte schon zuvor Hilfe bei der Polizei
„Bhim liebte es zu lachen. Er war immer sehr fröhlich und gesprächig, der Witzbold der Familie, und liebte es, uns mit einem Lächeln zu überlisten“, schildern sie weiter. Bhims Frau Satinder (73) legt Blumen an der Stelle ab, an der sie ihren Bhim verloren hat. Die Polizei bestätigt inzwischen nach einer Obduktion, dass der 80-Jährige „an einer Halsverletzung“ gestorben sei.
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Die fünf Kinder und Jugendlichen können nach der abscheulichen Tat schnell ermittelt und festgenommen werden. Nach einer Befragung durch die Polizei können vier der Tatverdächtigen wieder gehen. Ein 14-Jähriger bleibt in Haft. Ihn erwartet eine Mord-Anklage. Schon Tage zuvor soll die Gruppe Bhim mit Steinen beworfen haben. Er geht sogar zur Polizei und bittet um Schutz. Doch geholfen wird im offenbar nicht.
Unendliche Fassungslosigkeit im Ort
„Es ist unfassbar, dass ihm so etwas Schreckliches widerfahren ist“, erzählt ein Nachbar der britischen Tageszeitung The Mirror. „Es ist tragisch und unfassbar, dass Kinder zu so etwas fähig sind“, berichtet Detektive Emma Matts The Guardian. „Ich wohne hier seit 35 Jahren, er war ein netter Mensch, er hat immer Witze gemacht, mit jedem, nicht nur mit uns, mit jedem“, schildert ein anderer Nachbar der Daily Mail.
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Bhims Familie spendet sich in dieser schweren Zeit gegenseitig Trost: „Unsere Herzen sind völlig gebrochen. Wir ziehen jetzt als Familie zusammen, um uns gegenseitig in dieser schweren Zeit zu unterstützen, und bitten darum, dass dies in Ruhe geschehen kann“, sagen seine Angehörigen. (xes)
