Kein Zusamnmenstoß, kein Tier, kein Stolpern Émile (†2) wurde durch einen Schlag auf den Kopf verletzt

Neue Bewegung im Fall Émile!
Laut französischen Medien zeige sich immer deutlicher, wie der kleine Junge ums Leben gekommen ist. Laut dem Sender BFMTV habe der Zweijährige einen „vorsätzlichen Schlag, möglicherweise mit einem Gegenstand“ auf den Schädel erhalten.
„Läsion neben dem rechten Jochbein”
Der Fernsehsender beruft sich auf eine Analyse des Schädels des Kindes. Diese habe ergeben, dass die Kopfverletzung auf einen Schlag zurückzuführen sei. Demnach sei ausgeschlossen, dass die Verletzung von einem Zusammenprall etwa mit einem Fahrzeug herrühre. Auch ein Tierangriff oder ein Sturz des Jungen sei ausgeschlossen, heißt es weiter. Ein zusätzliches Gutachten habe bestätigt, was die Ermittler bereits nach den ersten Ergebnissen angenommen hätten.
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Bei der Verletzung handele es sich um „eine Läsion neben dem rechten Jochbein, dem Knochen oberhalb des Wangenknochens“, zitiert der Sender „eine dem Fall nahestehende Quelle“. Dies berichtet auch die die Zeitung „Le Parisien“.
Nachbar der Großeltern ist jetzt der wichtigeste Zeuge
Zuvor meldete das Blatt, dass die Ermittler „die letzten Geheimnisse der verhängnisvollen Viertelstunde“ aufzuklärten. Dabei geht es um die Minuten, bevor der kleine Junge verschwand. Dem Blatt zufolge habe sich ein Nachbar der Familie als Hauptzeuge herauskristallisiert, mit dessen Hilfe die Ermittler den Ablauf seines Verschwindens zu rekonstruieren erhofften. Dieser Mann sei inzwischen der „wichtigste Zeuge“ und zugleich die letzte bekannte Person, die Emile gesehen hat.

Der kleine Junge war am 8. Juli 2023 aus dem Garten seiner Großeltern in Le Vernet in den französischen Alpen verschwunden. Ende März 2024 hatte eine Wanderin den Schädel des Kindes gefunden, die Obduktion ergab, dass Émile durch stumpfe Gewalt auf den Kopf gestorben war.
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Die Großeltern des Jungen sowie eine Tante und ein Onkel waren im März 2025 wegen Totschlags und des Verbergens einer Leiche festgenommen, aber nicht anklagt und wieder freigelassen worden. Vor wenigen Tagen hatte BFMTV berichtet, dass die Ermittler zur Überzeugung gelangt seien, dass eine weitere Person am Verschwinden des Jungen beteiligt gewesen sei.
Verwendete Quellen: BFMTV; Le Parisien
































