Familienhund nach Einbruch verschwunden

„Wir sind Diebe, aber wir sind ehrlich“ – behindertes Mädchen bekommt ihren Hund zurück

Ein Mädchen im Rollstuhl mit einem Hund auf dem Schoß.
Mit diesem Bild seiner Tochter Miriam mit dem geliebten Vierbeiner suchte Vater Rosario nach Familienhund Maui
Facebook/FamiglieSMAItalia

„Bringt ihn zurück, er ist die ganze Welt meiner Tochter.“
Einbrecher rauben das Haus von Miriams Familie im italienischen Acerra aus. Schlimm genug für die Familie, doch die Diebe schrecken noch nicht mal davor zurück, den geliebten Hund zu stehlen. Für die Zwölfjährige, die wegen eines Gendefekts im Rollstuhl sitzt, beginnt ein Albtraum. Vater Rosario versucht alles, um für seine Miriam Hund Maui zurückzubekommen.

Italien: Familien Hund Maui ist wieder da!

In Acerra (Neapel) ist es nach einem Einbruch zu einer Tragödie für ein behindertes Mädchen gekommen. Miriams deutscher Spitz Maui ist verschwunden! Vater Rosario will das nicht hinnehmen und wendet sich mit Fotos des Tieres an die Öffentlichkeit, er bittet um Hilfe: „Meine Tochter ist verzweifelt. Ich will nur den Hund finden, der Rest ist mir egal.“ Damit jeder schnell zu ihm Kontakt aufnehmen kann, gibt der Italiener seine Telefonnumer an.

Ein deutscher Spitz.
Maui ist ein deutscher Spitz - und Miriams erklärter Liebling
Facebook/FamiglieSMAItalia

Offenbar wird den Dieben die Sache dann zu heiß. Der Vater erhält einen anonymen Anruf der Räuber: „Wir sind Diebe, aber wir sind ehrlich“, hätten jemand laut Rai News das Gespräch eingeleitet. „Das sagten sie mir in einem ausländischen Akzent und gaben an, dass sie den Hund für das Kind zurückbringen würden“, so der Vater.

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Miriam ist überglücklich, Maui zurückzuhaben

Die Diebe erklären in dem Gespräch, Maui in der Nähe des Gartentores zurückgelassen zu haben. Und tatsächlich: Die Familie findet den Spitz und Miriam kann ihn wieder in ihre Arme schließen. Rosario kann es kaum fassen: „Meine Tochter weint vor Glück“, erzählt er laut Rai News. Doch das Gute will er in den Dieben dennoch nicht sehen und findet deutliche Worte: „Ich denke, sie sind herzlose Bestien“, sagt er. (xes)