Verrät Ebay-Versteigerung jetzt seine Identität?
Dieser Brief könnte das Rätsel um Jack the Ripper lösen

Ist DAS der tatsächliche Name des Serienkillers?
Es ist eine der mysteriösesten Mordserien Großbritanniens. 1888 tötet und verstümmelt „Jack the Ripper” fünf Frauen auf grausame Weise. Immer wieder behaupten Menschen, das Mysterium um den Mann dahinter zu enthüllen – doch geschafft hat das bisher noch niemand. Jetzt taucht ein Brief auf, der das ändern könnte.
Brief von Wissenschaftlern für echt befunden!
Der Teppichleger Tim Atkinson (58) aus Bradford stößt auf Ebay zufällig auf einen Brief – gelbliches Papier, rote Linien, blaue Tinte. Beim genaueren Hinsehen wird er stutzig, wie die britische Tageszeitung Mirror berichtet. In der 14-zeiligen Notiz, verfasst von einem Mann namens Dott, wird beschrieben, wie einer der Hauptverdächtigen im „Jack the Ripper”-Fall eine Frau mit einer Schere angegriffen habe. Und das weniger als ein Jahr nach den bereits bekannten Morden! Der Name des möglichen Täters: Aaron Kosminski.
Lese-Tipp: DNA-Analyse soll Jack the Ripper überführen
Für den Finder des Briefes mehr als Beweis genug. Für 240 bristische Pfund schlägt er zu und beauftragt einen Wissenschaftler der Universität Liverpool, die Notiz mithilfe eines Video-Spektralkomparators forensisch zu untersuchen, heißt es bei Mirror. Es soll sich herausgestellt haben, dass das Papier nicht verändert worden und die Handschrift und der verwendete Füllfederhalter für die damalige Zeit korrekt seien. Das Papier sei original und nicht künstlich gealtert.
Im Video: Der Fluch eines Jack the Ripper-Opfers
Brief stammt aus Melbourne
Bereits im Oktober deuten DNA-Spuren auf eine Verbindung zu Aaron Kosminski hin. Er wurde 1865 im polnischen Klodawa geboren und soll mit seiner Familie im Alter von acht Jahren nach London geflohen sein. Nach der Bedrohung seiner Schwester mit einem Messer wurde er bis zu seinem Tod in verschiedenen Nervenheilanstalten untergebracht und als psychisch krank eingestuft.
Der Brief von Ebay soll bei einer Bestandsaufnahme in der theologischen Fakultät der Universität Melbourne (Australien) in einem alten Buch gefunden worden sein. Er ist also der zweite Hinweis, der die Ermittler zu Aaron Kosminski und damit möglicherweise zur Aufklärung des mysteriösen „Jack the Ripper” führt. (jjä)