Geständnis vor GerichtBusfahrer missbraucht Mädchen (12) – und bleibt weiter im Dienst
Dieser Fall sorgt für Aufregung!
Während eines planmäßigen Halts vergriff sich ein Busfahrer (40) im Frühjahr vergangenen Jahres an zwei Schülerinnen (12, 13). Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht, doch der 40-Jährige behielt seinen Job und durfte weiterhin Kinder fahren. Sogar die Linie, die seine Opfer nutzten.
Trotz Anzeige fährt er weiter
Wie die Bild berichtet, soll der Mann weiterhin bei dem Busunternehmen eingesetzt worden sein. Nach der Anzeige hat das Amtsgericht Freiberg (Sachsen) ihn jetzt wegen Kindesmissbrauchs schuldig gesprochen.
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Der Mann soll laut Anklage am 19. April 2024 in Oederan einen Halt von 4 Minuten für seinen Übergriff genutzt haben. „Er streichelte sie und küsste sie auf den Mund“, sagt Staatsanwalt Carsten Schönfeld zu Bild. Vor Gericht gesteht der 40-Jährige die Tat über seinen Anwalt. Die betroffenen Mädchen müssen damit nicht mehr als Zeugen aussagen.
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„Meine Tochter hat Angst vor ihm”
Die Jugendlichen hätten den Vorfall bis heute nicht verarbeitet, so die Mutter eines der Mädchen zu Bild. „Meine Tochter hat Angst vor ihm”, erklärt diese. „Besonders, weil der Mann weiter den Bus fuhr, obwohl die Polizei seinen Arbeitgeber sofort nach dem Übergriff informiert hatte. Meine Tochter hat Angst vor ihm.“
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Auch der Angeklagte bestätigt, dass er weiterhin Kinder transportierte. Das Amtsgericht verurteilt den Mann schließlich zu einer Haftstrafe von einem Jahr und sechs Monaten auf Bewährung sowie einer Geldzahlung von jeweils 1.250 Euro an die Opfer.
Ob der 40-Jährige noch immer bei dem Busunternehmen beschäftigt ist, ist laut Bild unklar. Auf eine Anfrage der Zeitung habe sich das Unternehmen nicht äußern wollen. (okr)
