Bei Drogenritual in Luxus-Retreat

Ivan K. schlägt Liudmila tot und zerstückelt ihre Leiche

Ivan K. wir nach der Bluttat in Peru festgenommen
Mitarbeiter des Retreats überwältigen Ivan K. und fesseln den irre lachenden Mann.
X/VitaliyV13

Der Tatverdächtige lacht irre, als Polizeibeamte ihn festnehmen.
In einem Luxus-Retreat in Peru kommt es bei einer Drogen-Zeremonie zu einem blutigen Verbrechen. Ivan K. (38) aus der Ukraine und Liudmila L. (44) aus Russland sind beide Gäste in dem Zentrum, dass sich auf ganzheitliche Heilung spezialisiert hat. Plötzlich eskaliert die Situation und der Ukrainer geht brutal auf die Frau los.

Plötzlich dringen Schreie aus einem Raum des Luxus-Retreats

Wie der peruanische Sender Exitosa Noticias berichtet, hören Mitarbeiter des Selbstfindungs-Zentrum Ivan K. am 8. August plötzlich laut schreien. Als sie den Raum betreten, finden sie ein Bild des Grauens vor. Überall ist Blut. Der 38-Jährige soll auf die Frau eingeschlagen haben, bis sie stirbt. Dann macht er sich offenbar mit einem Messer daran, die Leiche zu zerstückeln. Mitarbeiter überwältigen den Mann und übergeben ihn gefesselt der Polizei.

Liudmila L. wurde getötet
Liudmila L. wollte in dem Retreat an einer Ayahuasca-Zeremonie teilnehmen.
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Der 38-Jährige ist aggressiv und geht auch auf die Einsatzkräfte los. Er habe versucht, die Polizisten zu beißen, die ihn festnehmen, berichten peruanische Medien. Ivan K. stand zum Tatzeitpunkt möglicherweise unter Drogeneinfluss. Laut der Zeitung El Imparcial soll die Polizei illegale Substanzen am Tatort gefunden haben.

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Bilder von der Festnahme, die in sozialen Medien aufgetaucht sind, zeigen, wie er nur mit einer Unterhose bekleidet, gefesselt auf dem Boden sitzt. Seine Augen sind weit aufgerissen und er lacht.

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Das Paar wollte an einer Ayahuasca-Zeremonie teilnehmen

Ivan K. und Liudmila L. sollen laut dem Bericht in das Retreat gekommen sein, um an einem Ayahuasca-Ritual teilzunehmen. Ayahuasca ist ein halluzinogener Trank, der von indigenen Völkern zu spirituellen Zeremonien getrunken wird. In Deutschland ist er verboten. Der Besitzer des Retreats in Yurimaguas erklärte laut El Imparcial aber, dass keiner der beiden Patienten den Trank vor der Tat zu sich genommen habe. Laut Ameria TV sollen die beiden ein Paar gewesen sein.

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Die Polizei muss nun klären, ob Drogen im Spiel waren und wie es zu der Tat kommen konnte. Die Zuständige Staatsanwaltschaft bestätigte bei Twitter, dass wegen Mordes gegen Ivan K. ermittelt wird. Bevor der 38-Jährige vor den Untersuchungsrichter gestellt werden kann, muss er wegen gesundheitlicher Probleme noch im Krankenhaus behandelt werden, teilen die Behörden mit. Danach hat die Staatsanwaltschaft neun Monate Untersuchungshaft beantragt. Der Selbstfindungsurlaub ist damit erst mal vorbei. Aber Ivan K. dürfte dann zumindest viel Zeit haben, über sein Leben nachzudenken. (jgr)

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