Familie des Opfers entsetzt!Uroma (95) stirbt nach Taser-Einsatz – Polizist muss nicht ins Gefängnis
Tragischer Vorfall in Pflegeheim erschüttert Australien!
Eine 95-jährige Urgroßmutter stirbt nach einem Taser-Einsatz. Der verantwortliche Polizist, Kristian White, wird wegen Totschlags schuldig gesprochen, entgeht jedoch einer Haftstrafe. Ein Schock für die Familie des Opfers.
Ehemaliger Polizist in Gemeinde Cooma nicht mehr erwünscht
In den frühen Morgenstunden des 17. Mai 2023 wird die Polizei zu Nowlands Pflegeheim in Cooma gerufen. Nowland zeigt Anzeichen von Demenz. White versucht etwa drei Minuten lang, Nowland zu überzeugen, das Steakmesser in ihrer Hand abzulegen, bevor er sagt: „Ach was, scheiß drauf“, und seinen Taser einsetzt. Nowland, die auf eine Gehhilfe angewiesen ist, fällt und schlägt mit dem Kopf auf, wobei sie ihren Schädel bricht. Eine Woche später stirbt sie im Krankenhaus, umgeben von ihrer Familie.
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Die Entscheidung des Gerichts am Freitag (28. März): keine Haftstrafe für den Polizisten. White wird zu einer Gemeinschaftsstrafe von zwei Jahren und 425 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Der Richter, Ian Harrison, bezeichnet Whites Handeln als „schrecklichen Fehler“, sieht jedoch keine Notwendigkeit für eine Haftstrafe. White habe bereits seinen Job verloren und sei in der Gemeinde Cooma unerwünscht, berichtet CNN.
Familie enttäuscht über mildes Urteil
Nowlands ältester Sohn Michael sagt Reportern vor dem Gerichtsgebäude in Sydney, das Urteil sei „wirklich enttäuschend für die Familie“ und „ein Schlag auf die Finger für jemanden, der unsere Mutter getötet hat“. Die Angehörigen bezeichnen Nowland als die „Achse“ der Familie, die acht Kinder alleine großgezogen hat und immer Zeit für andere in ihrer Gemeinschaft hatte.
Der Polizist habe die Situation missverstanden, urteilt der Richter. White war einer von zwei Polizisten, die zu dem Pflegeheim gerufen wurden. „Die einfache, aber tragische Tatsache scheint mir zu sein, dass Mr. White die Dynamik der Situation völlig und aus einer Sichtweise heraus unerklärlicherweise falsch eingeschätzt und missverstanden hat“, sagt Harrison.
„Ich bedauere mein Handeln und die schwerwiegenden Folgen“
White entschuldigt sich in einem Brief an die Familie Nowlands. „Ich bedauere mein Handeln und die schwerwiegenden Folgen, die es nicht nur für Frau Nowland, sondern auch für Ihre Familie und die gesamte Gemeinschaft mit sich gebracht hat, zutiefst“, schrieb White. „Ich verstehe, dass mein Handeln als falsch beurteilt wurde und nicht nur Frau Nowland großen Schaden zugefügt, sondern auch anderen emotionalen Schmerz zugefügt hat. Das tut mir aufrichtig leid“, heißt es darin.
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Die Familie von White zeigt sich erleichtert über das Urteil, berichtet ABC. Sie sei „sehr erleichtert“ über das Ergebnis, so Whites Verteidiger Warwick Anderson. „Sie werden sich jetzt Zeit nehmen und versuchen, ihr Leben wieder aufzubauen.“
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Die Familie des Opfers hingegen bleibt untröstlich und enttäuscht. „Es ist sehr, sehr schwer, das zu verarbeiten“, sagt Michael Nowland. „Die Gleichgültigkeit, die White meiner Mutter in ihrer Not und Pflege gegenüber gezeigt hat, wird für immer in meinen Ohren nachhallen“, fügt Gemma Murphy, die Tochter von Clare Nowland, hinzu. (gsc)
