Abendliche Spritztour endet tödlich15-Jähriger stirbt bei Jetski-Unfall – Freund verliert Arm

Wie konnte so etwas Schreckliches passieren?
Eine abendliche Spritztour mit einem Jetski endet für zwei Jugendliche in der Nähe von Sydney (Australien) in einer Katastrophe: Ein 15-Jähriger ist tot, sein Begleiter (14) wird schwer verletzt. Die Ursache für das tragische Unglück ist noch unklar, doch es gibt Vermutungen.
Überlebte der Jüngere nur dank seiner Schwimmweste?
Bei dem Horror-Crash ist der 15-Jährige ums Leben gekommen. Der andere Teenager im Alter von 14 Jahren verlor bei dem Unfall im Georges River im Süden von Sydney einen Arm. Der Unfall hatte sich am frühen Dienstagabend (Ortszeit) nahe einer Brücke im Vorort Sylvania ereignet, wie die Polizei des Bundesstaates New South Wales mitteilte.
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Demnach waren die beiden Freunde zum Zeitpunkt der Kollision auf demselben Jetski unterwegs und trugen Schwimmwesten. Wahrscheinlich habe der jüngere der beiden nur deshalb überlebt, hieß es.
Ermittler suchen Ursache – Brücke steht unter Verdacht
Womit der Jetski zusammenstieß, ist noch unklar. Polizeisprecher Donald Faulds sagte, es müsse sich aber um etwas, das mit der Brücke in Zusammenhang steht, gehandelt haben – eventuell auch etwas unter der Wasseroberfläche.
Ein herbeigeeilter Beamter sei instinktiv ins Wasser gesprungen, um den Verunglückten zu helfen, berichtete der Sender ABC. „Wir sahen eine Person, die im Wasser trieb, und wir hörten sie um Hilfe rufen”, sagte er.
Auch ein Notarzt half bei der Bergung des 14-Jährigen aus dem Fluss. „Er war halb bewusstlos, als wir ihn erreichten”, erzählte er. Mittlerweile soll der Teenager außer Lebensgefahr sein. Für seinen Freund kam aber jede Hilfe zu spät.
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Mitschüler trauern um den toten Teenager
Trauernde Mitschüler legten derweil nahe der Unfallstelle Blumen nieder. Ein Anwohner erklärte, es gebe erhebliche Sicherheitsprobleme in der Nähe der Brücke, die behoben werden müssten. „Wenn die Sonne untergeht, wird es unter der Brücke dunkel – es ist wie ein toter Winkel.” Lastkähne in der Gegend seien meist nicht beleuchtet. (nlu/dpa)