Es sollte ein schöner Trip werden

Ausgeraubt im Traumurlaub – Hannah (32) landet in Peru auf der Straße

Hannahs Reise wurde zum Albtraum
Hannahs Reise wurde zum Albtraum
Instagram / hannah.almond1

Die Touristin sitzt in Peru fest!
Ein vermeintlich harmloser Urlaub in Südamerika wird für Hannah Almond zum schrecklichen Albtraum. Die Britin verliert alles und landet auf Straße. In ihre Heimat zurückzukehren, gestaltet sich alles andere als einfach.

Touristin angegriffen und ausgeraubt

Eigentlich soll es eine Traumreise werden, als sich die britische Touristin Hannah Almond im März für einen Yoga-Urlaub auf den Weg nach Peru macht. Hier will sie ein Abenteuer erleben und „sich selbst finden” – doch es kommt alles ganz anders.

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Denn in dem südamerikanischen Land wird die 32-Jährige angegriffen und ausgeraubt. Dabei verliert sie ihr Handy, ihren Reisepass und ihr gesamtes Geld. Plötzlich findet sich die Touristin unter einer Brücke wieder.

Im Video: Während eines Live-Streams!

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Von Hannah fehlt jede Spur

Nachdem ihre Freunde in Großbritannien sie nicht mehr erreichen, gehen sie vom Schlimmsten aus. „Als sie den Kontakt zu anderen Menschen abbrach, befürchteten wir, sie sei Opfer von Menschenhandel geworden und wir würden nie wieder von ihr hören”, wird ein Freund von Hannah von der britischen Zeitung „Mirror” zitiert. Die 32-Jährige ist unauffindbar – alleine auf der Straße in Peru.

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Doch ein Freund, den sie zuvor in Lima (Peru) kennengelernt hatte, erfährt von der Suche nach Hannah und macht sich auf den Weg, um sie zu finden – mit Erfolg. Piero Villanueva entdeckt sie zusammengesunken auf einem Bürgersteig. „Hannah erkannte mich und kam weinend auf mich zu und ich bat sie, mit mir zu gehen. Gott sei Dank geht es ihr gut.”, erklärt er einem lokalen Fernsehsender. Doch Hannah zurück in ihre britische Heimat zu bekommen, gestaltet sich schwierig.

Britin verweigert Hilfe

Denn obwohl die 32-Jährige gefunden wurde, schläft sie immer noch im Freien und lehnt Hilfsangebote ab – darunter Essen, Unterkunft und Hilfe der britischen Botschaft – da sie noch immer unter dem Trauma des Raubüberfalls leidet und Angst vor Fremden hat.

Nach dem Überfall landet Hannah unter einer Brücke
Nach dem Überfall landet Hannah unter einer Brücke
gofundme/ Sophie Wallace

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Ihre Freunde haben nun eine GoFundMe-Kampagne gestartet, die ihre Heimreise und die Finanzierung medizinischer und psychologischer Betreuung unterstützen soll. „Trotz aller Versuche, ihr über offizielle Kanäle zu helfen, hat Hannah große Angst und kann keine Unterstützung von der Botschaft oder den lokalen Behörden annehmen. Sie ist extrem verletzlich, isoliert und auf den Straßen Perus nicht sicher”, heißt es in dem Aufruf. „Eine ihrer Freundinnen ist auf dem Weg nach Cusco, um sie zu überreden, die Unterstützung anzunehmen und nach Hause zu kommen.“ Das hoffen die Freunde in den nächsten Tagen in die Tat umzusetzen. (dbr)