Nach 80 Jahren noch in Erinnerung
D-Day-Veteran trauert um seinen Freund Fred
Einer stirbt, einer darf leben.
Bei den britischen Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie rührt ein Veteran das Publikum zu Tränen.
Veteran rührt Königspaar
Er ist nicht alleine zu den Feierlichkeiten gekommen. Neben Eric Bateman stehen seine zwei Ur-Enkelinnen auf der Bühne. Sie sind stolz auf ihren Ur-Opa, der als junger Soldat beim D-Day dabei war. „Wir werden es niemals vergessen.“ Aber Eric Bateman geht es nicht um seine eigenen Verdienste im Krieg. Er erinnert sich vor allem an eins: seinen Freund Fred. „Ich bin froh, dass ich heute 80 Jahre danach hier stehen kann mit zwei meiner Ur-Enkel“, sagt er. „So viele Männer und Frauen, auch mein Freund Fred sind nicht nach Haus gekommen.“
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Im Publikum wischen sich manche die Tränen aus den Augen. Fotos zeigen auch das englische Königspaar sichtlich gerührt. Damit hat Eric Bateman das erreicht, was er sich vorgenommen hat, die Leute erinnern sich noch heute an die Männer und Frauen, die während der Militäroffensive ihr Leben verloren haben. „Ich bin stolz heute hier zu sein, sie zu ehren und sicherzustellen, dass man sich immer an sie erinnern wird.“
Der 6. Juni 1944: Das ist am D-Day passiert
Unter D-Day versteht man die Landung alliierter Truppen am 6. Juni 1944 in der Normandie. Er gilt als Auftakt eines Feldzuges, der die Befreiung Europas einläutete. Über 150.000 alliierte Soldaten waren am D-Day beteiligt. Er markiert den Beginn der „Operation Overlord“, die eine zweite Front gegen das Deutsche Reich errichtete. (iga)