Er gilt als bergerfahren

Mann (†70) stürzt über 100 Meter in den Tod

Zwei Skitourengeherinnen sind auf den letzten Metern des Anstiegs zum Hinteren Hörnle (1548 Meter) in den Ammergauer Alpen.
In den Ammergauer Alpen stürzt ein 70-Jähriger in den Tod. (Symbolbild)
Carsten Hoefer/dpa

Seine Begleiter mussten zusehen!
Ein 70 Jahre alter Bergsteiger aus Rheinland-Pfalz ist in den Ammergauer Alpen tödlich verunglückt. Der Mann war mit einer gut ausgerüsteten Gruppe unterwegs und galt als bergerfahren, teilte die Polizei mit.

Er fiel gut 100 Meter tief

Auf einem Bergweg südlich des Gipfels der Klammspitze sei er heute um die Mittagszeit gestürzt, teilte die Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee mit. 100 Meter fiel er über felsdurchsetztes Grasgelände. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es zum jetzigen Zeitpunkt nicht.

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Der Mann befand sich zusammen mit zwei anderen Bergsteigern aus Rheinland-Pfalz auf einer mehrtägigen Durchquerung der Ammergauer Alpen. Einer der Begleiter des 70-Jährigen habe nach dem Absturz sofort einen Notruf abgesetzt.

Im Video: Bergsteiger tritt plötzlich ins Leere

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Tod zwischen 200 Gipfeln

Die Besatzung des ADAC-Rettungshubschraubers sowie zwei Einsatzkräfte der Bergwachtbereitschaft Oberammergau konnten jedoch nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.

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Die Gebirgsgruppe der Ammergauer Alpen gehört überwiegend zu den bayerischen Bergen, erstreckt sich aber auch auf Tiroler Gebiet. Insgesamt ist die Gruppe 30 Quadratkilometer groß und zählt fast 200 Gipfel.