Tötungsdelikt mit Stichwaffe

Schülerin (15) tot im Wald gefunden – Mädchen (14) soll Täterin sein

Es besteht keine Gefahr für Mensch und Umwelt, beruhigen die Behörden. (Symbolbild)
Die Polizei verhaftete die mutmaßliche Täterin. (Symbolbild)
Christiane Oelrich/dpa

Die blutige Auseinandersetzung im Wald endet für ein Mädchen (15) tödlich.
Ihren leblosen Körper entdecken Spaziergänger im Schweizer Kanton Aargau, alarmieren sofort die Polizei – die schnell einen Zusammenhang zu einem anderen Vorfall herstellt: Zur selben Zeit und in der Nähe des Waldes helfen Wanderer einer verletzten 14-Jährigen, die mittlerweile als dringend Tatverdächtige festgenommen wurde.

Spaziergänger finden leblosen Körper von 15-Jähriger

Am Sonntagnachmittag (11. Mai) werden Spaziergänger von einem blutigen Mädchen angesprochen, betreuen es besorgt und wählen den Notruf. Die Rettungskräfte bringen die 14-Jährige aus der Gemeinde Berikon in eine Klinik, in der sie nach Polizeiangaben wenig später als Verdächtige in einem Tötungsdelikt festgenommen wird.

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Denn zur selben Zeit erblicken andere Spaziergänger in dem Wald eine auf dem Boden liegende und stark blutende Jugendliche. „Die Privatpersonen leisteten Erste Hilfe, bis die Polizei und eine weitere Ambulanz eintrafen. Trotz Reanimationsmaßnahmen kam jede Hilfe zu spät“, teilen die Ermittler mit. Die 15-Jährige stirbt noch vor Ort, soll ihren schweren Stichverletzungen erlegen sein.

Zwischen den beiden Mädchen und ihren unterschiedlich schweren Verletzungen soll ein Zusammenhang bestehen, gegen die 14-Jährige bestehe ein dringender Tatverdacht.

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Polizei ermittelt zu den Hintergründen

Die Polizei untersucht nach der Festnahme die Hintergründe der Tat. „Die Kantonspolizei Aargau hat intensive Ermittlungen aufgenommen. Die Jugendanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet und beim Opfer eine Obduktion durch das Institut für Rechtsmedizin Aarau angeordnet“, heißt es in der Mitteilung. (fkl)