Sonne, Sirtaki und satte Gebühr!
Kreuzfahrtpassagiere müssen bei Betreten dieser Inseln jetzt richtig blechen

Griechenland-Kreuzfahrten werden noch teurer!
Denn die griechische Regierung führt schon ganz bald eine neue Gebühr ein, die Kreuzfahrer entrichten müssen, wenn sie auf griechischen Inseln von Bord gehen möchten. Welche Inseln betroffen sind, ab wann die neue Regelung greift und wie hoch die sogenannte „Ankunftsgebühr” sein wird, lest ihr hier.
Neue „Ankunftsgebühr” tritt schon diesen Sommer in Kraft
Dass die Bewohner und auch die griechische Regierung die Scharen an Kreuzfahrttouristen nicht nur mit Freude empfangen, ist nicht neu. Immer wieder wurde sich in der Vergangenheit über die Tagestouristen beschwert, die die engen Gassen der malerischen Inseln verstopfen.
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Nun zieht die Regierung Konsequenzen, die schon länger angekündigt waren: Tagestouristen müssen beim Verlassen ihres Kreuzfahrtschiffes eine sogenannte „Ankunftsgebühr” zahlen. Darüber berichtete zuerst das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Mit den Einnahmen wolle man den Ausbau der Häfen und der Infrastruktur auf den Inseln finanzieren.
Schon ab 1. Juli müssen Touristen demnach damit rechnen, am Hafen zur Kasse gebeten zu werden.
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Auf Mykonos und Santorini wird’s besonders teuer!
Die Höhe der Ankunftsgebühr ist übrigens nicht allerorts gleich. In den meisten Häfen betrage sie laut RND in der Hauptsaison zwischen 1. Juni und 30. September fünf Euro pro Person. Auf den Top-Inseln Mykonos und Santorini verlange man hingegen 20 Euro.
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In der Vor- und Nebensaison würden die Preise angepasst: Aus fünf Euro sollen dann drei Euro und aus 20 Euro zwölf Euro werden. Zwischen November und März soll die Gebühr sogar nur einen bzw. vier Euro kosten.
Mit den gestaffelten Preisen je nach Saison wolle man zudem erreichen, dass sich die Touristenscharen besser auf das ganze Jahr verteilen.
Eure Meinung interessiert uns: Was haltet ihr von der neuen „Ankunftsgebühr”? Stimmt ab!
Nicht alle stören sich an den Touristenscharen
Wie es in dem RND-Bericht heißt, seien nicht alle Bewohner gleichermaßen genervt von den Kreuzfahrttouristen. Wie so oft gibt es Gewinner und Verlierer.
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Während Souvenirläden, Boutiquen und Juweliere von den Tagestouristen profitieren und gut an ihnen verdienen, gingen Tavernen und Bars oft leer aus. Das liege daran, dass Kreuzfahrttouristen in aller Regel fürs Essen zurück auf ihre Schiffe kehren.
Generell seien es aber vor allem die Reedereien, die mit den Landausflügen ihrer Kunden das große Geld machen. Vor den beliebten Inseln Mykonos und Santorini ankern in den Sommermonaten teilweise fünf oder sechs Kreuzfahrtschiffe pro Tag! In den Stoßzeiten strömen dann gut und gerne zehntausende Touristen durch die engen Gassen.
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Auf einer Kreuzfahrt erleben sechs Paare unterschiedliche Schicksale, während ihr einen Einblick in den Alltag der Crewmitglieder bekommt und seht, wie sie täglich Herausforderungen auf der Showbühne, in der Küche und auf der Brücke meistern. „Volle Kraft voraus – Die Kreuzfahrt-Doku” jederzeit auf RTL+ streamen.