Unterschätzter Wunderdrink
Sechs Gründe, warum ihr jeden Tag ein Glas Buttermilch trinken solltet

Nicht nur gesund, sondern auch eine Diät-Wunderwaffe!
Vielen Menschen ist Buttermilch durch ihre Großeltern ein Begriff. Findet sie beispielsweise in vielen Traditions-Rezepten Verwendung. Heutzutage gerät sie hingegen mehr und mehr in Vergessenheit - zu Unrecht. Wir verraten, warum es sich lohnt, den Drink von seinem angestaubten Image zu befreien und ihm auch abseits alter Rezepte Beachtung zu schenken.
Buttermilch hat mit Milch so gut wie gar nichts zu tun
Was ist Buttermilch denn eigentlich? Viele dürften denken: Eine Milchsorte, ist doch klar. Aber genau das ist nicht der Fall. Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, hat Buttermilch nämlich so gut wie gar nichts mit herkömmlicher Milch zu tun.
Buttermilch gewinnt man vielmehr aus einem Abfallprodukt, das bei der Herstellung von Butter anfällt - aus der überschüssigen Flüssigkeit. Diese wird auf dem Weg zur Buttermilch zunächst haltbar gemacht und dann mit Milchsäurebakterien versetzt. Das Ergebnis: Buttermilch. Die Milchsäurebakterien sind übrigens auch für den charakteristischen, leicht säuerlichen Geschmack der Buttermilch verantwortlich.
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Sechs positive Eigenschaften von Buttermilch
Buttermilch hat einen hohen Gehalt an hochwertigem Eiweiß und gleichzeitig einen geringen Fettgehalt - das macht sie zur perfekten Abnehmhilfe.
Buttermilch enthält Vitamin B2 und B12 - beide unterstützen die Zellteilung und fördern so eine straffe Haut, glänzendes Haar und feste Nägel.
Buttermilch gehört zu den probiotischen Lebensmitteln und fördert eine gesunde Darmflora. Das kann wiederum die Immunabwehr stärken.
Studien konnten nachweisen, dass Buttermilch Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes verbessern kann.
Durch die enthaltenen Milchsäurebakterien kann Buttermilch das Risiko für Darmkrebs senken.
Buttermilch hat einen hohen Calciumgehalt (ein halber Liter Buttermilch deckt die Hälfte des täglichen Calciumbedarfs ab), wodurch sie gesunde Knochen und Zähne fördert.
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Ein Glas pro Tag: Auch Menschen mit Laktoseintoleranz können zur Buttermilch greifen
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt die tägliche Aufnahme von 150 Gramm fermentierten Milcherzeugnissen wie Buttermilch, Kefir oder Naturjoghurt.
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Selbst Menschen, die Milchprodukte aufgrund einer Laktoseintoleranz eher meiden, müssen auf die Vorteile von Buttermilch nicht unbedingt verzichten. Der Grund: Bei der Herstellung von Buttermilch wird ein Teil der enthaltenen Laktose von Bakterien in Milchsäure umgewandelt. Reine Buttermilch enthält daher weniger Laktose als frische Milch und ist für Menschen mit Laktoseintoleranz in der Regel besser verträglich.