Leichtes Lieblingsgericht Spaghetti Bolognese: Drei Tricks mit denen der Klassiker nicht zur Kalorienfalle wird

Dieses Lieblingsgericht begleitet uns schon seit unserer Kindheit: leckere Spaghetti mit Bolognese-Sauce.
Doch Achtung, das beliebte Pastagericht ist oft eine echte Kalorienfalle. Ernährungsexperte Dr. Volker Manz erklärt, wie Spaghetti-Bolo nicht nur die Seele, sondern auch die Figur glücklich macht.
Im Gespräch mit RTL erklärt der Experte, mit welchen kleinen Veränderungen aus dem Nudel-Klassiker ein gesünderes Gericht wird. Wer möchte, kann an allen Stellschrauben drehen, für den Anfang sind aber auch kleinere Veränderungen ausreichend.
1. Gesündere Alternativen zu Hartweizen-Nudeln
Weiße Nudeln aus Hartweizengrieß sättigen zwar, haben aber außer Kohlenhydraten wenig andere Inhaltsstoffe für unseren Körper zu bieten. Besser sind da schon Vollkornnudeln, denn die halten länger satt.
Noch besser sind Spaghetti aus Linsen, denn die haben viel weniger Kohlenhydrate und dafür mehr Protein. Sie sättigen länger und haben weniger Kalorien.
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Mittlerweile ein Klassiker: Zucchini-Nudeln. Mit einem kleinen Spiralschneider lassen sich aus einer Zucchini schnell lange Spaghetti drehen. Das Gemüse wird dann kurz gedünstet und wer mag, kann sie noch in der fertigen Bolognese-Sauce ziehen lassen.
Volker Manz hat noch einen ungewöhnlichen Tipp. Statt normaler heller Nudeln, lieber Spaghetti aus schwarzen Bohnen! Klingt ungewöhnlich, hat aber jede Menge Vorteile. „Die haben wenig Kohlenhydrate, maximale Ballaststoffe, viel Protein und haben wirklich lecker geschmeckt“, schwärmt Dr. Manz. In gut sortierten Supermärkten oder im Internet gibt es die schwarzen Spaghetti zu kaufen.
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2. So wird die Bolognese-Sauce zum leichten Genuss
Die klassische Bolognese-Sauce bereiten die meisten mit einer Mischung aus Rinder- und Schweinehackfleisch zu. Im Normalfall ist da viel Fett drin, das die Sauce zur Kalorienfalle macht. Volker Manz empfiehlt verschiedene Varianten. „Man kann zum Beispiel auf mageres Rindfleisch zurückgreifen, das hat wenig Kalorien“, so der Inhaber eines Ernährungsinstitutes.
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Noch gesünder wird es, wenn statt Rinderhack, Linsen in der Sauce landen. „Die kann man entweder mit dem Hack kombinieren oder auch alleine nutzen“, so Manz. Der Vorteil der kleinen Hülsenfrüchte: Sie enthalten viel Protein, jede Menge Ballaststoffe für unsere Verdauung, sind reich an Mineralstoffen und haben dazu noch wenig Fett. In der Sauce gekocht sorgen sie in der fertigen Bolognese für den nötigen Biss – auch ganz ohne Fleisch.
Für einen gesunden Biss kann auch eine Handvoll klein gehackter Walnüsse in der Sauce sorgen. Kurz vor dem Servieren können die Walnuss-Stückchen untergerührt werden.
3. Tolerant bleiben – auch wenn es anders schmeckt
„Man kann die Kirche im Dorf lassen und erstmal langsam anfangen“, sagt Volker Manz. Wer auf die klassische Bolognese nicht verzichten will, geht auch mit den Vollkorn-Spaghetti schon einen Schritt in eine gesündere Richtung. Für alle neuen Varianten gilt dann: offen bleiben und nicht vergleichen. „Wenn ich die neuen Varianten mit meinen gewohnten Spaghetti vergleiche, schmeckt es natürlich anders“, erklärt der Experte. Anders sei aber nicht gleich schlecht.
Außerdem wichtig ist das Ess-Tempo. „Man sollte langsam essen, denn tritt das Sättigungsgefühl schneller ein. So esse ich nur das, was der Körper braucht und nicht das, was die Augen wollen“, erklärt Manz.
































