Kennt ihr schon Facemapping?Das sagt die Position eurer Pickel über eure Gesundheit

Facemapping: Pickel entstehen nicht ohne Grund an bestimmten Stellen im Gesicht. (Symbolbild)
Pickel entstehen nicht ohne Grund an bestimmten Stellen im Gesicht. (Symbolbild)
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Jedes Organ ruft anders um Hilfe!
Während der Pubertät werden Pickel als „normal” angesehen. Doch auch später haben viele Menschen mit Hautunreinheiten zu kämpfen. Und die können Anzeichen für tiefer liegende Probleme sein.

Facemapping: Pickel sind Alarmsignal bestimmter Organe

Laut dem sogenannten Facemapping (zu Deutsch: Gesichtskartierung) kann man durch die Position eines Pickels erklären, warum er gerade an der Stelle erschienen ist, wo er nun eben ist und welche körperlichen Probleme dahinter stecken könnten.

Doch bevor wir die einzelnen Pickelpositionen ihren möglichen tieferen Ursprüngen zuordnen, stellt sich die Frage: Woher kommt Facemapping eigentlich? Tatsächlich ist Facemapping keine neumodische Erfindung, sie hat ihren Ursprung in der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

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Demnach sind Pickel ein „Alarmsignal, ähnlich einer rot blinkenden Warnlampe”, erklärt Heilpraktikerin Xiaoling Röbbig-Reyes/Guo auf der Website ihrer Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin. Genauer gesagt sollen Pickel nach dem Verständnis der TCM „auf Disharmonien in verschiedenen Organen” hinweisen.

Es heißt, dass ein Organ „toxische Hitze” bilde, wenn es sich nicht im Gleichgewicht befindet. Diese Hitze wiederum werde „in Form von Vulkanen (eitrigen Pickeln)” sichtbar. An welcher Steller ein Pickel auftritt, ist dabei laut TCM keinesfalls willkürlich. Denn jeder Bereich im Gesicht ist in der chinesischen Medizin mit einem bestimmten Organ verbunden.

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Pickel an Stirn, Schläfen, Kinn und Co. – Hilferuf eurer Organe

Insgesamt werde das Gesicht beim Facemapping laut ikk Classic in die folgenden sieben Zonen eingeteilt:

  1. Pickel am Kinn: Dieser Bereich stehe laut TCM in direkter Verbindung zu den Fortpflanzungsorganen. Habt ihr hier Pickel, seien diese oft auf hormonelle Schwankungen zurückzuführen.

  2. Pickel im Mundbereich: Pickel, die um den Mund herum entstehen, können auf Magen-Darm-Probleme hindeuten. Auch eine falsche bzw. ungesunde Ernährung könnte ursächlich sein. Eine ausgewogenere Ernährung könnte helfen.

  3. Pickel auf der Nase: Hautunreinheiten, die sich auf eurer Nase breit machen, können auf ein Ungleichgewicht des Herzen hindeuten.

  4. Pickel auf der Wange: Die Wangen hingegen stehen laut TCM mit der Lunge in Verbindung. Bei Rauchern seien Pickel in diesem Bereich laut ikk Classic nicht ungewöhnlich.

  5. Pickel zwischen den Augenbrauen: Pickel in diesem Bereich könnten auf eine Überlastung der Leber – beispielsweise durch zu viel Alkohol – hindeuten.

  6. Pickel an der Schläfe: Ist eure Niere nicht im Gleichgewicht, beispielsweise, weil ihr zu wenig Wasser trinkt, könnte sich das durch Pickel im Bereich der Schläfen widerspiegeln.

  7. Pickel auf der Stirn: Die Stirn wird in der TCM mit der Blase, aber auch mit dem Verdauungstrakt in Verbindung gebracht. Ungesunde Ernährung oder gar eine Lebensmittelunverträglichkeit könnten dahinterstecken.

Natürlich bedeutet ein einziger Pickel an Stirn, Kinn, Schläfe und Co. nicht, dass ihr zwangsläufig Probleme mit dem entsprechenden Organ habt. Sollten sich Pickel in einem Bereich jedoch häufen, kann es ein guter erster Ansatz sein, seine Routinen das Organ betreffend genauer zu beleuchten.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel kann einen Besuch beim Arzt nicht ersetzen. Er darf keinesfalls zu einer Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung herangezogen werden.

Verwendete Quellen: Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin Xiaoling Röbbig-Reyes/Guo, ikk Classic