Deutsche sterben im Urlaub
Mann und Frau lagen tot im Hotelzimmer auf Fuerteventura: Das ist das Obduktionsergebnis

Grusel-Fund im Paradies. Wie der TV-Sender TELE5 Spain berichtete, wurden am Donnerstag (13. April) die Leichen von zwei deutschen Touristen in einem Hotelzimmer in Fuerteventura gefunden. Die Frau und der Mann seien laut spanischer Polizei Mitte 40 gewesen und hätten in der Ferienanlage Club Aldiana in der Stadt Pájara Urlaub gemacht. Wurden die deutschen Touristen ermordet? Jetzt liegen die Obduktionsergebnisse vor.
Fuerteventura: Frau wurde offenbar vom Mann getötet

Die Guardia Civil, die spanische Polizei, bestätigte RTL am Samstagabend, dass sie den gewaltsamen Tod des Touristenpaares als einen Fall von erweitertem Suizid behandeln würde. Quellen, die den Ermittlungen nahe stehen, wiesen darauf hin, dass dass die Frau wohl durch einen starken Schlag mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf gestorben sei. Danach soll der Mann den Tatort so präpariert haben, dass es nicht nach einem gewaltsamen Tod aussah. Er soll den Körper des Opfers sogar ganz oder teilweise gewaschen haben. Der Mann sei erstickt, so die gleichen Quellen.
Verwandte machten sich Sorgen und alarmierten Hotel in Fuerteventura
Das Ehepaar wurde am vergangenen Donnerstagabend in einem Hotel in der Gemeinde Pájara im Süden Fuerteventuras tot aufgefunden. Nach Informationen von „fuerteventurazeitung.de“ sollen Angehörige an der Rezeption des Clubs angerufen haben, weil sie die Toten zwei Tage lang nicht telefonisch erreichen konnten. Daraufhin soll ein Hotelangestellter in das Zimmer gegangen sein und den furchtbaren Fund gemacht haben.
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Der Aldiana Club Fuerteventura teilt auf Anfrage von RTL mit, die Untersuchungen der Behörden würden „vollumfänglich“ unterstützt, man sei in engem Austausch mit den Behörden. „Der Tod der Gäste hat uns erschüttert und unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden den Angehörigen“, so Felicitas Helmis, Pressesprecherin von Aldiana.

Tod auf Fuerteventura: Obduktion bestätigt erweiterten Suizid
Der gerichtsmedizinische Bericht hat schlussendlich das Rätsel um den mysteriösen Tod der deutschen Urlauber geklärt: der Mann hatte zunächst die Frau getötet und sich anschließend selbst das Leben genommen. Angaben zum Motiv liegen nach jetzigem Stand nicht vor. (dky)
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Hier finden Sie Hilfe in schwierigen Situationen
Sollten Sie selbst von Suizidgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich. Wenn Sie schnell Hilfe brauchen, dann finden Sie unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.