Bokito brach 2007 aus Gehege aus und ging auf Besucher los

Zoo-Randale machte ihn berühmt: Gorilla Bokito stirbt an Herzversagen

Am Dienstag (04.04) ist der berühmte Gorilla Bokito im Alter von 27 Jahren im Rotterdamer Zoo Diergaarde Blijdorp gestorben. 2007 sorgte Bokito weltweit für Schlagzeilen, als er aus seinem Gehege floh und vier Menschen verletzte.

Gorilla Bokito ist an Herzversagen gestorben

Am vergangenen Sonntag ging es Gorilla Bokito nicht gut, so dass er am Montag direkt untersucht und streng überwacht wurde. Leider ging es dem Tier auch am Dienstag nicht besser. Die Pfleger beschlossen, ihn weiter zu untersuchen und unter einer Narkose zusätzlich Flüssigkeiten zu verabreichen. Während dieser Narkose starb Gorilla Bokito. Nach einer Autopsie der Leiche wurde ein Herzversagen des Tiers als Todesursache festgestellt.

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Das Herz wird nun von einer Forschungsgruppe einer Universität in England untersucht, um die Ursache der Herzinsuffizienz herauszufinden. Gorilla Bokito starb in einem ziemlich jungen Alter. In freier Wildbahn leben Gorillas durchschnittlich 40 Jahre, in Gefangenschaft können sie sogar bis zu 50 Jahre alt werden.

2007 attackierte Gorilla Bokito Menschen

Der aus Berlin stammende Gorilla Bokito hat im Mai 2007 insgesamt vier Menschen im Zoo von Rotterdam verletzt. Der 180 Kilogramm schwere Gorilla sprang über einen breiten Wassergraben aus seinem Gehege und lief zunächst einen Fußweg entlang. Bokito fügte einer Besucherin Bissverletzungen und Brüche zu. Laut Augenzeugen soll er die schreiende Frau am Arm gepackt und mehrere Meter mit sich geschleift haben; ihr Arm brach an zwei Stellen.

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Anschließend stürmte der Gorilla in ein Restaurant und warf mit Stühlen und Tischen um sich. Erst nach eineinhalb Stunden konnte das Tier durch mehrere Betäubungsschüsse außer Gefecht gesetzt werden. Alle vier Verletzten mussten ins Krankenhaus gebracht werden. (lmi)

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