16 Wimperntuschen im Check
Note Sechs von Öko-Test: Marken-Mascara schmiert komplett ab!

Augen auf beim Mascara-Kauf!
Dichte, lange Wimpern sind das, was wir uns wünschen – aber bitte ohne bedenkliche Schadstoffe. Darauf können wir uns aber offenbar nicht immer verlassen: Drei Kosmetikmarken rasseln im aktuellen Mascara-Check von Öko-Test krachend durch.
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Naturkosmetik-Mascaras führen Liste an
Getestet wurden 16 schwarze Volumen-Mascaras, davon sieben in Naturkosmetik-Qualität. Letztere haben zwar öfter ihre Schwächen, was Haltbarkeit und Wischfestigkeit angeht, und es gibt bisher keine wasserfesten Optionen. Dafür enthalten sie jedoch keine Kunststoffverbindungen, die für Umwelt und Mensch problematisch sein können, und sind in puncto Inhaltsstoffe offensichtlich auch sonst empfehlenswert. Das Ergebnis überzeugt: Alle Naturkosmetik-Wimperntuschen erhalten von Öko-Test das Gesamturteil „Sehr gut“.
Die günstigste Mascara mit der Note Eins: Die Alverde Mascara Nothing But Volume 010 Schwarz von dm für 2,88 Euro pro 10 Milliliter.
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L'Oreal und Maybelline fallen durch
Bei der konventionellen Kosmetik teilt sich das Feld: Drei Mascaras sind „gut“, drei „ausreichend“, drei „ungenügend“. Ohne Kunststoffverbindungen kommt keine aus.
Das sind die Verlierer im Test:
L’Oréal Voluminous Mascara Extra Volume, Black (9,94 Euro pro 10 ml)
Maybelline The Colossal Volume Express, 01 Black (7,43 Euro pro 10 ml)
Nyx Worth the Hype, Volume & Lengthening Mascara, 01 (14,21 Euro pro 10 ml)
Die Produkte enthalten gleich eine ganze Reihe von bedenklichen Substanzen, angefangen mit MOAH: aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe, von denen einige ein krebserregendes Potenzial haben können. MOAH gelangen über die verwendeten Paraffine, die für eine gleichmäßige und stabile Haftung an den Wimpern sorgen sollen, in die Produkte. Die Erwartungshaltung von Öko-Test: „Höhere Reinheitsstandards – oder ein generelles Umdenken: Hersteller, die ganz auf erdölbasierte Fette verzichten.“
Die L’Oréal-Mascara enthält zudem den Konservierungsstoff Propylparaben und das Antioxidationsmittel Butylhydroxytoluol (BHT) – beides steht im Verdacht, wie ein Hormon zu wirken. BHT steckt auch in den anderen beiden Testverlierern. Diese enthalten darüber hinaus auch halogenorganische Verbindungen, von denen viele als allergieauslösend gelten und manche Krebs erzeugen können. Für Öko-Test ein klarer Fall: Setzen, Sechs!