Mann (26) misshandelt Hund zu Tode

Vor Supermarkt in Nürnberg: Chihuahua Lili entführt und getötet

Der aus Mexiko stammende Chihuahua Chiara (sieben Monate) steht am Dienstag (30.01.2007) in Hamburg mit einem Regencape (namens "Hunting") bekleidet erwartungsvoll in der Hundeboutique "V.I.Pets - Luxury goods & food for peds". Luxusmöbel und exklusive Bekleidung, Accessoirs wie Düfte, edle Halsbänder und Leinen sowie Ausgehtaschen und kunstvoll gefertigte Fressnäpfe für Hunde kommen immer mehr in Mode und lassen die Herzen von Herrchen und Frauchen höher schlagen. Foto: Wolfgang Langenstrassen dpa/lno +++(c) dpa - Report+++
Der Chihuahua ist die kleinste Hunderasse der Welt (Symbolbild).
picture-alliance/ dpa, Wolfgang Langenstrassen

„Er hatte keine Zähne mehr!“
Lilis Herrchen will nur schnell einkaufen, bindet seinen Chihuahua-Mischling an einem Fahrradständer vor einem Supermarkt in Nürnberg an. Als er wiederkommt, ist der Hund verschwunden. Doch Zeugen haben den Mann beobachtet, der ihn entführt und zu Tode gequält hat.
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Mann misshandelt Hund bis er stirbt

Nur wenige Minuten war Lilis Besitzer nach eigener Aussage in dem Supermarkt. Nachdem der Hund danach nirgendwo zu sehen war, rief er die Polizei. Etwa zeitgleich erreichte die Polizeiinspektion Nürnberg-Ost die Mitteilung, dass ein unbekannter Mann ganz in der Nähe „einen Hund schlagen und misshandeln würde“, hieß es in der Pressemitteilung der Polizei.

Als die Beamten eintrafen, lag der Chihuahua-Mischling bereits leblos hinter einem Gebüsch. Der Mann hat Lili nach Zeugenaussagen gepackt und so lange auf sie eingeschlagen, bis sie verendete. Besonders tragisch: Die erst 11-jährige Tochter des Besitzers sah nach einem Bericht der Bildzeitung, wie schlimm der Hund zugerichtet wurde. „Er blutete aus Nase und Ohr, seine Augen standen offen und er hatte keine Zähne mehr“, zitiert die Zeitung das Mädchen.

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Polizei fasst mutmaßlichen Tierquäler

Ein Zeuge konnte eine detailreiche Beschreibung des Mannes abgegeben. Eine Stunde nach der Tat gelang es den Beamten, den 26-Jährigen zu stellen. Er hatte nach Angaben der Polizei „frische Verletzungen“ an den Händen. Laut Bildzeitung soll es sich um tiefe Kratzspuren gehandelt haben. In seiner Vernehmung schwieg er zu den Vorwürfen.

Gegen ihn läuft inzwischen ein Ermittlungsverfahren wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz, Diebstahls und Sachbeschädigung. (sbl)

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