Warum die Tat hätte verhindert werden können

Er entsorgte sein Opfer wie Müll: 26 Jahre Haft für Vergewaltiger-Monster

Es ist ein widerliches Verbrechen! Eine junge Frau wird nach einer Party-Nacht in Wellingborough (England) brutal vergewaltigt, verletzt und nahe dem Tod zurückgelassen. Nur weil Überwachungskameras den Täter vor und nach dem Übergriff aufzeichnen, kann ihm der Prozess gemacht werden. Vor Gericht kommen erschütternde Details über den Mann ans Licht, die die Frage aufwerfen: Hätte die Tat verhindert werden können?

Sergiu B. vergewaltigt junge Frau in Wellingborough und lässt sie schwerstverletzt zurück

Es ist der Abend des 5. Februars 2022 in Wellingborough, einer Stadt mitten in England. In einem Club herrscht ausgelassene Stimmung unter den Feiernden. Doch im Getümmel treibt ein Mann sein Unwesen. Bilder einer Überwachungskamera zeigen, dass er scheinbar betrunkene Frauen anrempelt. Türsteher schnappen sich den 39-Jährigen und werfen ihn kurzerhand aus dem Club. Bei dem Mann handelt es sich um Sergiu B., einen vorbestraften Moldawier. In dieser Samstagnacht versucht er vergeblich wieder in den Club zu kommen. Doch statt nach Hause zu gehen, wartet er eine Stunde lang auf ein wahlloses Opfer, eine junge Frau.

Sergiu B. tritt seinem Opfer elf Mal brutal gegen den Kopf

Ein scheinbar wahlloses Opfer verfolgt er an diesem Abend auf seinem Nachhauseweg. Dann kommt es zum brutalen Übergriff. Sergiu B. schlägt die junge Frau bewusstlos, zerrt sie dann in eine Gasse neben einer Kirche und vergewaltigt sie.

Etwa vierzig Minuten lang geht der Übergriff an der jungen Frau, bevor er beschließt, dass er sein Opfer als Zeugin aus dem Weg schaffen muss. Elf Mal tritt Sergiu B. der jungen Frau gegen den Kopf und will sie dann in einem Container wie Müll entsorgen. Als der Täter daran scheitert, lässt er sein Opfer einfach in der Gasse liegen. Glücklicherweise sind in dieser Nacht viele Partygäste unterwegs. Sie entdecken die schwer verletzte Frau und bringen sie in ein Krankenhaus. Sie überlebt den Übergriff wie durch ein Wunder.

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Sergiu B. ermordete im Jahr 2002 seine damalige Freundin in Moldawien

Womit der Täter sicher nicht gerechnet hat: Auch außerhalb des Clubs hängen überall in der Gegend Überwachungskameras die alles aufzeichnen. Dank modernster Kameratechnik kann die Polizei Sergiu B. schnappen und vor Gericht bringen. Jetzt ist ein Urteil wegen der brutalen Vergewaltigung und versuchten Mordes gefallen: Sergiu B. muss für Minimum 26 Jahre hinter Gitter.

Für eine Tat, die eigentlich verhindert hätte werden können, denn schon 2002 ermordete Sergiu B. seine damalige Freundin in Moldawien und wanderte wegen Mordes für 14 Jahre in den Knast. Er wurde allerdings frühzeitig wieder entlassen und zog ohne Probleme als Vorbestrafter nach England. Und das wurde der jungen Frau zum Verhängnis. (kra)