So leiden die Jüngsten unter Putins Invasion

In den Gesichtern dieser Kinder spiegelt sich der Schrecken des Krieges

In einem Fitnessstudio in Mariupol suchen Ukrainer Schutz vor dem Krieg, der in ihrem Land tobt. Viele Menschen hatten am Sonntag Kinder bei sich. In den Gesichtern der Kleinen ist zu erkennen, wie sehr sie unter dem Krieg leiden.
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Ukraine: Anwohnerin erlebt das Gleiche wie 2014 – dieses Mal mit Kindern

In der Unterkunft mangelt es an Trinkwasser, Lebensmitteln und Benzin für Generatoren. Viele Menschen erinnern sich an den Beschuss im Jahr 2014, als die von Russland unterstützten Separatisten die Stadt kurzzeitig eingenommen hatten.

"Mein Mann und ich kommen aus Donezk. Als wir 2014 zu Beginn des Krieges unser Haus nur mit ein paar mit Habseligkeiten verlassen haben, hatten wir noch keine Kinder", erinnert sich Anwohnerin Anna Delina. "Wir sind zu Freunden gegangen, konnten aber nicht mehr nach Hause und haben uns hier in Mariupol niedergelassen. Jetzt passiert das Gleiche noch mal, aber jetzt haben wir Kinder."

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Menschen hoffen auf schnelles Ende des Krieges in der Ukraine

Doch die Menschen wollen sich ihren Optimismus nicht nehmen lassen, hoffen auf eine friedliche Lösung des Konflikts. "Ich bete, dass die Verhandlungen erfolgreich sind. Dass eine Einigung erzielt, wird, damit das Gemetzel beendet wird und es keinen Krieg mehr gibt", sagt Alexandra Mikhailova, die ebenfalls in dem Fitnessstudio untergekommen ist.

Die Situation in der Ukraine verschärfte sich am Sonntag weiter, nachdem Präsident Wladimir Putin die russischen Atomstreitkräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzt hatte. Der Widerstand der Ukrainer ist offenbar größer, als es der Kreml erwartet hatte.

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Ukraine: Welt er Kinder steht auf Kopf

"Gott schütze uns davor, dass irgendwelche Raketen einschlagen, sagt Ervand Tovmasyan, der als Freiwilliger den Menschen in dem Fitnessstudio in Mariupol hilft. "Wir sind jetzt schon vier Tage lang hier." Auch er hat seinen kleinen Sohn dabei: eines der vielen Kinder, deren heile Welt von heute auf morgen auf den Kopf gestellt wurde. (bst)