Ist es klug, sich so zu verhalten?

Frau im Park angegriffen: Mit dieser Methode konnte sie ihm entkommen!

Der Schatten eines Fußgängers ist am 31.10.2013 in Aachen (Nordrhein-Westfalen) auf einem Pflaster zu sehen. Foto: Federico Gambarini/dpa ++
Der Mann ist am Ende so verwirrt, dass er lieber die Flucht ergreift (Symbolfoto)
picture alliance / dpa | Federico Gambarini

Sie hat den mutmaßlichen Täter in die Irre geführt!
Als die junge Frau am Dienstagabend (19. März) nahe der Fußgängerbrücke am Herkulesberg entlang geht, bleibt ihr plötzlich der Atem stehen. Ein Mann packt sie wortlos von hinten und schnürt ihr die Kehle ab. Weil sie sich ohnmächtig stellt, lässt er von ihr ab. War das clever oder hatte sie einfach nur riesiges Glück?

Polizei Köln fahndet nach zwei Männern

Sofort danach rennt die Frau davon, schreit laut um Hilfe. Dabei habe sie zwei Männer auf der Brücke stehen sehen. Auch wenn noch unklar ist, ob diese Männer überhaupt an der Tat beteiligt waren, sucht die Polizei jetzt nach ihnen.

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Einen der Unbekannten beschrieb die Frau als circa 30- bis 40-jährig und etwa 1,80 bis 1,90 Meter groß. Der Mann habe einen dunklen oder cremefarbenen Teint und sei mit einer schwarzen Jacke und schwarzen Sneakern bekleidet gewesen. Sein Begleiter habe einen hellen Hauttyp und sei mit weißem Pullover, hellblauer Jeans und weißen Sneakern bekleidet gewesen.

Im Video: Opa ausgeraubt! Täter lacht sein wehrloses Opfer aus

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Polizei: „Frauen sollten auf ihr Bauchgefühl hören"

Die Frau entkommt dem Mann also nur, weil sie eine Ohnmacht vortäuscht. So berichtet sie es zumindest der Polizei. Im ersten Moment klingt das nach einer cleveren Idee, hätte aber auch ordentlich schiefgehen können. „Die Reaktion ist natürlich immer täterabhängig und kann auf keinen Fall pauschalisiert werden“, erzählt ein Sprecher der Kölner Polizei im Gespräch mit RTL.

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Er rät Frauen auf ihr Bauchgefühl zu hören und brenzlichen Situation aus dem Weg zu gehen, wenn sie das Gefühl haben, dass eine Gefahr bestehen könnte. „Wenn man dann doch in eine Notsituation gerät, sollte man laut werden und Öffentlichkeit herstellen. Die Menschen am besten konkret ansprechen, wenn welche in der Nähe sind“, so der Sprecher weiter. Für die Ermittlung sei es außerdem wichtig, sich das Aussehen der Täter zu merken. (jjä)