Oh, unhappy day!
Paare aufgepasst! Dieser Tag ist der Tag der Trennung

Schluss. Aus. Ende – und das kurz nach Nikolaus?!
Am 11. Dezember sind die Trennungen so zahlreich, dass dieser Tag weltweit inoffiziell zum Tag der Trennung erklärt wurde! RTL weiß, was dahinter steckt.
Das sagt der Experte
Das Datum 11. Dezember wurde von der Wissenschaftsplattform Information is Beautiful festgelegt. Wie kommen die Experten darauf?
Die Wissenschaftler analysierten dafür die Facebook-Statusaktualisierungen von 2008 an und fanden heraus, dass nicht nur die gesamte Osterferienzeit ein häufiger Trennungszeitraum sei, sondern auch ganz konkret der 11. Dezember.
Auch wenn viele Nutzer ihren Beziehungsstatus auf Facebook seit 2010 nicht geändert haben, bestätigen Experten auf Basis der Daten, dass die Wochen rund um Weihnachten generell besonders krisenbehaftet seien. Demnach sei der 11. Dezember knapp zwei Wochen vor dem eigentlichen Fest ein Tag, an dem überproportional viele Beziehungen in die Brüche gehen würden. Um eine finale Eskalation an den Festtagen von vorneherein im Keim zu ersticken?
„Die Feiertage können auch für neue Paare viele Emotionen und Herausforderungen mit sich bringen“, sagt Yue Xu, Dating-Experte und Moderator gegenüber The Post.
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Montag, der 11. Dezember fast so schlimm, wie Freitag, der 13.?
Doch nicht nur an diesem Datum – also dem 11. Dezember – machen viele ihrer Beziehung den Garaus. Auch an Montagen komme es generell häufiger zur Trennung als an den anderen Wochentagen.
Eure Meinung ist uns wichtig! Seid ihr von der Weihnachtszeit arg gestresst?
Häufige Trennungen kein Zufall? Weihnachten wird oft als Zeit zum Nachdenken genutzt
„Wir neigen dazu, Weihnachten und das Versprechen eines Neuanfangs im neuen Jahr als Zeit zum Nachdenken zu nutzen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es zu dieser Zeit einen Anstieg der Trennungen gibt“, wird Chantelle Otten, Sexologin bei Bumble, bei The Post zitiert.
„Jeder, der in der Beziehung nicht zu 100 Prozent glücklich ist, kann seine Gefühle der Unzufriedenheit angehen und eine Entscheidung darüber treffen, ob er bleiben und daran arbeiten oder sich offiziell trennen möchte“, so Otten weiter.
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Stressfaktoren in Beziehungen: Sogar Angst vor dem Schenken spielt eine Rolle
Die Teilnehmer einer Umfrage der Datingplattform Flirtini gaben 2022 konkrete Stressfaktoren an, die zu Trennungen rund um Weihnachten beitragen können:
der Druck vor Feiertagstreffen (50,6 Prozent)
das Gefühl, gehetzt zu sein (45,9 Prozent)
die Angst, das Falsche zu schenken (40,4 Prozent)
Jana Hocking, eine Kolumnistin der Post, reflektiert den Tag der Trennung und empfiehlt, dass sich Partner generell gegenseitig mehr Freiraum geben sollten. Das verbunden mit einer offenen Kommunikation und viel Akzeptanz könnte die Trennungszahlen womöglich verringern. (mjä)