Klein, aber oho
Dieses Äffchen ist ein echter „Sonnenstrahl“!

Gerade auf der Welt – und schon ein Hoffnungsträger!
Die Begeisterung im Whipsnade Zoo in Bedfordshire, Großbritannien, ist riesig. Denn dort ist ein Tonkin-Schwarzlangur geboren. Diese Affenart gehört zu den gefährdetsten der Welt!
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Eine kleine orange Sensation
Noch guckt er mit seinen großen, schwarzen Augen und dem rötlichen Fell ein bisschen ängstlich in die Welt. Er weiß nicht, dass er eine echte Sensation ist. Nur 2.000 der kleinen Äffchen sollen in freier Wildbahn leben. Ihr Lebensraum ist stark gefährdet. „Leider ist die Zahl der Tonkin-Schwarzlangure in der freien Wildbahn stark rückläufig, sodass dieses Neugeborene wirklich ein Lichtblick und ein Zeichen der Hoffnung für die Art ist“, sagt Zoomitarbeiterin Amanda Robinson. Da lässt sich die Begeisterung des Zoos für das knallorange Äffchen verstehen. Der Kleine sei ein „Sonnenstrahl“, erklärt Robinson laut der britischen BBC.
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Die helle orange Farbe diene wohl dazu, dass „die Eltern sie leichter erkennen können“, erklärt Robinson. Jetzt mache es die Farbe auch den Zoomitarbeitern einfacher, den kleinen Affen zu beobachten. Später wird er dann einmal, wie seine Mutter, ganz schwarz werden.
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Auch Schwester kümmert sich um kleines Baby
Das Äffchen wurde im Rahmen des Europäischen Zuchtprogramms für gefährdete Arten geboren. Das Ziel: Die Zahl der in freier Wildbahn bedrohten Arten zu erhalten. Sie sind in China und Nordvietnam heimisch. Im Zoo Whipsnape leben jetzt fünf der gefährdeten Affen.
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Ob es sich bei dem Neugeborenen um einen Jungen oder ein Mädchen handelt, weiß der Zoo noch nicht. Die Mutter habe das Baby „immer sehr nah bei sich“, schildert Robinson der BBC. Im Zoo kümmere sich nicht nur seine Mutter Lulu um den Nachwuchs. Auch die große Schwester Nguyen und Papa Wang sind eingebunden. Nguyen kümmere sich beispielsweise um ihr kleines Geschwisterchen, wenn Mama Lulu mal eine Pause brauche. „Sie behandelt das Neugeborene wie ihr eigenes Baby, genauso, wie wir es aus der freien Wildbahn kennen – das zeigt, dass die Achtjährige wichtige Fähigkeiten von den älteren Mitgliedern der Gruppe gelernt hat“, sagt Robinson.
Eine richtige Familie also, wie bei uns Menschen. (eon)