Affen

Affen gehören zu den Säugetieren und sind die nächsten tierischen Verwandten des Menschen. Sie sind sehr kluge, gesellige Tiere und verfügen über ein hoch entwickeltes Gehirn. Daher wundert es nicht, dass einige Affenarten dem Menschen nicht nur äußerlich, sondern auch verhaltenstechnisch verblüffend ähnlich sind.

Je nach Verbreitungsgebiet wird zwischen Neuwelt- und Altweltaffen unterschieden. Zu den Altweltaffen gehören neben dem Menschen auch einige Affenarten, die wir aus dem Zoo kennen, wie z.B. Schimpansen, Orang-Utans, Gibbons und Gorillas. Die mit Abstand am weitesten verbreitete Affenart ist jedoch der Mensch.

Affen leben in den tropischen und subtropischen Regionen Asiens, Amerikas und Afrikas. Die einzige Affenart, die in Europa freilebend vorkommt, ist der Berberaffe auf Gibraltar, welcher aber vermutlich vom Menschen dort eingeführt wurde. Affen leben bevorzugt in baumbestandenen Gebieten oder Wäldern. Dabei kann es sich sowohl um tropische Regenwälder als auch Gebirgswälder in 3.000 Metern Höhe handeln. Die meisten Affenarten sind Baumbewohner, nur wenige Arten wie z.B. der Dschelada halten sich ausschließlich am Boden auf.

Für gewöhnlich werden Affen etwa 10 bis 15 Jahre alt, wobei Menschenaffen wie z.B. Schimpansen in freier Wildbahn ein Alter von 35 bis zu 50 Jahren erreichen. Größe und Gewicht der Affen sind je nach Art sehr unterschiedlich: So wird ein ausgewachsener Gorilla bei einer Größe von 1,75 m bis zu 200 Kilogramm schwer, wohingegen das Zwergseidenäffchen, die kleinste Affenart, nur knapp 15 cm groß wird und etwa 100g auf die Waage bringt.

Fast alle Affenarten – ausgenommen der Nachtaffen - sind tagaktiv und ernähren sich von Pflanzen. Es gibt jedoch auch einige Arten, die zu den Allesfressern gehören und zusätzlich zu Pflanzen auch Insekten, Spinnen, kleine Wirbeltiere und Vogeleier essen.

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