Tödliche DialyseSex-Krankenschwester gefeuert: Patient stirbt, weil sie schlüpfriges Geheimnis für sich behalten wollte

Ein Sex-Date mit tödlichen Folgen!
Ein Patient geht zur Dialyse. Auf einmal sitzt er mit heruntergelassener Hose tot im Auto. Schnell gerät die Krankenschwester in Verdacht.
Krankenschwester ruft keinen Rettungswagen - weil dann die Beziehung ans Licht gekommen wäre?
Der Mann (wird in den Akten Patient A genannt) aus Großbritannien bricht im Januar 2022 auf dem Rücksitz seines Autos mit heruntergelassener Hose zusammen.
Obwohl es ihm offenbar sehr schlecht ging, rief die Krankenschwester lediglich eine Kollegin zu Hilfe, wählte aber nicht den Notruf. Der Grund dafür war offenbar, dass sie fürchtete, die Beziehung zu dem Patienten könnte bekannt werden. Über den Fall berichteten mehrere britische Medien.
Affäre zwischen der Krankenschwester und dem Patienten soll mehr als ein Jahr gedauert haben
Die Frau arbeitete seit Oktober 2019 als ausgebildete Krankenschwester in der Dialyse-Abteilung für das Gesundheitsamt der Betsi Cadwaladr University in Nordwales. Ihr Patient gehörte zu den Stammgästen der Station. Im Januar 2021 begannen die beiden eine sexuelle Beziehung.
Krankenschwester behauptet: „Er fing an zu stöhnen und starb plötzlich“ - doch das ist wohl nicht die ganze Wahrheit
Bei einer ersten Befragung zu dem Fall hatte die Krankenschwester angegeben, der Patient habe ihr geschrieben, dass es ihm nicht gut gehe, und sie gebeten, ihm entgegenzukommen. Sie habe dann mit ihm auf der Rückbank gesessen. „Er fing an zu stöhnen und starb plötzlich“, so die Aussage der Frau. Später gab sie jedoch zu, dass sie und Patient A eine sexuelle Beziehung und sich für den Abend auf dem Parkplatz verabredet hatten.
Als die hinzugerufene Kollegin am Parkplatz ankam, stellte sie fest, dass Patient A teilweise bekleidet und nicht ansprechbar war. Sie begann mit Wiederbelebungsmaßnahmen und wählte den Notruf. Doch es war bereits zu spät, kurz darauf wurde der Mann für tot erklärt. Der späteren Untersuchung zufolge starb er an „Herzversagen und chronischer Nierenerkrankung, ausgelöst durch einen medizinischen Vorfall.“
Sex-Krankenschwester hat "den Pflegeberuf in Verruf gebracht"
Der Disziplinarausschuss kam zu dem Schluss, die Krankenschwester habe durch ihr Handeln „den Pflegeberuf in Verruf gebracht.“ Ihr Verhalten verstieß demnach gegen die Richtlinien zu klaren sexuellen Grenzen. Außerdem habe sie den Patienten einem Schadensrisiko ausgesetzt, indem sie es versäumt habe, den Rettungsdienst zu rufen.
Dieser Artikel erschien in einer ähnlichen Version zuerst auf ntv.de