Angehörige erheben schwere Vorwürfe
Cocktail-Challenge auf Jamaika: Britischer Familienvater (53) stirbt

Dieser Urlaub endet im Familien-Drama!
Es sollte ein schöner Urlaub gemeinsam mit seiner Schwester, seinen Kindern und anderen Verwandten werden – doch für Timothy Southern (53) endete der Jamaika-Trip im Mai 2022 tödlich. Jetzt erhebt seine Familie schwere Vorwürfe.
Britischer Familienvater (53) stirbt auf Jamaika: Er nahm an verrückter Trink-Challenge teil
Grund: Der Vater brach nach dem zwölften Cocktail plötzlich zusammen und stirbt. Ein Tod, der hätte verhindert werden können.
Southerns Familie zufolge hätte das Schicksal verhindert werden können – und zwar mit schneller und guter medizinischer Versorgung. „Er lag auf dem Rücken und erstickte. Ich brachte ihn in die stabile Seitenlage und schrie nach einem Krankenwagen“, sagte einer der Angehörigen den Behörden. Timothy habe außerdem ein gurgelndes Geräusch von sich gegeben, sobald er in Seitenlage war, erbrach er. „Ich rief seinen Namen aber es gab keine Reaktion.“
Der Vorwurf: Erst auf Aufforderung soll die Schwester mit ihrer Arbeit angefangen haben. „Ich habe gesagt: ‘Schauen Sie nicht nur zu, sondern fangen Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung an und sie gab ihm nur eine Herzdruckmassage’. Wenn sie gewusst hätte, was sie tut, wäre er vielleicht noch am Leben“, so der Verwandte. Und: „Der Service und die Behandlung, die er bekam, waren widerlich. Gegen das Hotelpersonal und die anwesende Krankenschwester erheben die Angehörigen des Verstorbenen nun schwere Vorwürfe. Die Krankenschwester sei unerfahren gewesen und habe den Tod von Timothy Southern mitverantwortet. Als die Schwester vor Ort ankam, fragte der Angehörige, ob ein Rettungswagen gerufen worden sei. Die Schwester habe dies verneint, heißt es weiter. „Ich dachte, sie würde das übernehmen. Aber das war nicht der Fall. Ich bemerkte, dass er anfing, an Temperatur zu verlieren. Ich überprüfte seinen Puls und konnte ihn nicht finden.“
Lesen Sie auch: Zwei Mädchen (8,9) sterben nach gefährlicher Tiktok-Challenge
Tod auf Jamaika: Timothy S. „lag auf dem Rücken und erstickte“ - Rückblick
In der Pathologie in Jamaikas Hauptstadt Kingston stellt man später fest: Der Brite ist an „akuter Gastroenteritis aufgrund von Alkoholkonsum“ gestorben. Eine britische Gerichtsmedizinerin bestätigte dies später, berichtet „ITV“ am Dienstag (27. Juni).
Was war passiert: Timothy Southern (53) aus der Grafschaft Staffordshire konsumiert bereits am Morgen Brandy und Bier, später trifft er in einer Bar auf zwei Kanadierinnen. Eine von ihnen hat Geburtstag – und die Frauen lassen sich zu diesem Anlass eine verrückte Challenge einfallen. Bis Mitternacht wollen sie alle Cocktails trinken, die auf der Getränkekarte stehen. Auch Southern macht mit. 21 Cocktails schafft der Brite jedoch nicht – nach dem zwölften Glas geht er auf sein Zimmer im Royal Decameron Club Caribbean in Saint Ann. Dort stirbt er, wie zahlreiche britische Medien – unter anderem die Daily Mail, berichteten.
Nun bleibt nur die Trauer und Hoffnung eine erfolgreiche Klage… (ibü)
Lesen Sie auch: Arzt schildert Finjas dramatischen Drogen-Todeskampf