Trockene Spitzen, stumpfe Strähnen? Futtert euch die Mähne schön! 15 Lebensmittel, die Superfood fürs Haar sind

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Schönes Haar ist nicht nur das Ergebnis der richtigen Pflege, auch eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Wir verraten, welche Lebensmittel den Haaren guttun
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Glänzendes, volles Haar – ein Traum!
Aber: Styling-Produkte und Umwelteinflüsse wie Hitze, Kälte oder Salzwasser können unseren Haaren ganz schön zusetzen - sie brechen, werden stumpf und fransig. Aber wusstet ihr, dass ihr die Haarstruktur mit der richtigen Ernährung dauerhaft verbessern könnt? Wir klären auf!

Fetter Fisch wie Lachs ist Superfood für gesunde Haare

Wenn es um das Thema Haarpflege geht, denken die meisten an Shampoos, Spülungen und Kuren. Aber: Mindestens genauso wichtig für eine kräftiges und gesunde Haarstruktur ist eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung.

Denn neben einer ausreichenden Eiweißzufuhr stellen vor allem Vitamin A, Selen, Zink und Biotion wichtige Nährstoffe für unser Haar dar. Omega-3-Fettsäuren sorgen dafür, dass sich das Haar gut anfühlt und toll aussieht. Und wo finden wir diese vor allem? Richtig, in fettigem Fisch! Genauer gesagt in Lachs, Thunfisch oder Hering.

Omega-3-Fettsäuren beugen nicht nur Entzündungen vor, sie lassen uns auch besser denken. Die Fettsäuren sorgen dafür, dass die Kopfhaut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird. Und gesundes Haar beginnt ja bekanntlich mit einer gesunden Kopfhaut. Mit leckerem Fisch, den ihr sowohl roh als auch gekocht genießen könnt, sorgt ihr für einen ordentlichen Pflege-Nachschub von innen.

Die registrierte Ernährungsberaterin Frances Largeman-Roth erklärte zudem gegenüber dem Shape-Magazin, dass auch die im Lachs enthaltenen Proteine von besonderer Bedeutung sind: „Haare bestehen aus Proteinen, insbesondere aus Keratin.“ Daher sei eine eiweißreiche Ernährung wichtig, um ein gesundes Haarwachstum zu unterstützen. Extra gut sei es, wenn wilder Rotlachs auf dem Speiseplan stehe. Denn dieser enthalte auch noch besonders viel Vitamin-D.

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Nüsse sind ebenfalls sehr gut für die Haare

Walnüsse sind ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren. Außerdem sind sie eine großartige Quelle für Biotin und Vitamin E. Biotin ist essenziell für den Fett- und Proteinstoffwechsel. Kommt es zu einem Mangel an Biotin, kann das sogar zu Haarausfall führen. Vitamin E wiederum fördert das Haarwachstum.

Nüsse liefern nicht also nur schnelle Energie, sondern bringen auch die Haare zum Glänzen. Verantwortlich dafür sind die Mineralstoffe Selen und Zink. Ob Cashews, Walnüsse oder Mandeln – wer eine Handvoll der leckeren Energiespender am Tag snackt, tut nicht nur seinem Haar, sondern auch seiner Figur etwas Gutes. Denn Nüsse beugen Heißhungerattacken und somit Übergewicht vor.

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Brokkoli, Grünkohl & Co.

Dunkelgrünes Blattgemüse wie Brokkoli, Spinat und Mangold ist besonders reich an Eisen, Folsäure und Vitamin C. Vor allem Folsäure ist für die Zell- und Gewebeerneuerung und daher auch für das Haarwachstum von besonderer Bedeutung.

Möhren, Kürbis & Co.

Wer sowohl eine gesunde Kopfhaut als auch gesunde Haare möchte, darf auf Beta-Carotin nicht verzichten. Aus diesem Pro-Vitamin kann unser Körper Vitamin A herstellen. Das ist wichtig für den Erneuerungsprozess der Haut – Kopfhaut inklusive! Daher sollten wir rote und gelbe Paprika, Möhren, Kürbis und Aprikosen so oft wie möglich in unseren Speiseplan integrieren.

Wichtig dabei: Beta-Carotin-reiche Lebensmittel sollten wir immer zusammen mit etwas Öl aufnehmen. Denn nur so kann unser Körper das Pro-Vitamin in Vitamin A umwandeln. Daher sollten wir Möhren immer mit etwas Butter oder Margarine verzehren oder einen Paprika- oder Möhrensalat mit Essig und Öl servieren.

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Welche Lebensmittel noch auf den Speiseplan gehören

Haferflocken

Haferflocken sind reich an Zink, daneben enthalten sie reichlich Biotin, das das Haar von innen nährt. Zink ist deswegen so wichtig für eine gesunde Haarstruktur, weil es wesentlich an der Bildung von Kollagen beteiligt ist. Das Protein hilft dem Körper dabei, das Haar in der Haut zu verankern. Ein Mangel kann im schlimmsten Fall zu Haarausfall führen.

Bananen und Avocados

Auch Bananen und Avocados sind reich an Biotin – ein guter Grund, sie regelmäßig auf den Speiseplan zu setzen.

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Warum wir öfter zu Eiern greifen sollten

Keine Sorge – ihr braucht euch keine Ei-Maske in die Haare zu schmieren. Denn das Allround-Talent wirkt auch von innen. Haare bestehen zu einem Großteil aus dem Eiweißstoff Keratin, Eier enthalten das hochwertigste Eiweiß überhaupt. Seine biologische Wertigkeit liegt bei 100 Prozent, was bedeutet, dass das aufgenommene Eiweiß eins zu eins in körpereigenes Eiweiß umgewandelt werden kann.

Außerdem sind Eier reich an Aminosäuren: Besonders das Cystein hilft dem Haar dabei, sich vor schädlichen Sonnenstrahlen zu schützen, und kann sogar die Dicke der einzelnen Haarsträhnen erhöhen.

Wer lieber auf pflanzliches Eiweiß setzt: Auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen, Bohnen oder Haferflocken versorgen unseren Körper mit hochwertigem Eiweiß und sorgen auf diese Weise für schönes Haar. (nri/lra/vdü)

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