Das ist noch nicht alles beim Energie-Sparplan
Hannover lässt als erste Großstadt die Duschen kalt
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Die Landeshauptstadt dreht das Warmwasser ab und auch die Brunnen. Hannover hat ein Paket an Maßnahmen gestartet, um deutlich Gas und Strom einzusparen.
Die Lage ist "unberechenbar"
„Ziel ist es, unseren Energieverbrauch um 15 Prozent zu senken“, sagte Oberbürgermeister Belit Onay. Die Lage sei unberechenbar, betonte der Grünen-Politiker. „Wir sehen uns hier in der Verantwortung und müssen vorangehen. Jede gesparte Kilowattstunde schont die Gasspeicher.“
Hier wird gespart
- Unter anderem wird die Raumtemperatur in den städtischen Gebäuden auf maximal 20 Grad begrenzt, für Technik- und Lagerräume gilt eine Spanne von 10 bis 15 Grad.
- Das Neue Rathaus, Museen und andere Sehenswürdigkeiten sollen im Dunkeln nicht mehr angestrahlt werden.
- Die städtischen Bäder werden darüber hinaus nicht mehr mit Gas beheizt.
- In Schwimm- und Freibädern, aber auch in Sport- und Turnhallen wird kein warmes Wasser mehr aus den Duschen kommen. Zudem sollen alle öffentlichen Brunnen abgeschaltet werden.
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Kliniken und Co sollen geschützt werden
Im Fall einer Notlage werde die Stadt ihren Fokus darauf legen, kritische Infrastruktur und besonders sensible Einrichtungen wie Pflegeheime und Kliniken zu schützen, hieß es. Dafür habe es bereits Abstimmungen mit dem Versorger Enercity gegeben. Der Betrieb von Schulen und Kitas werde aber in jedem Fall weitergeführt, versicherte der Oberbürgermeister. (dpa/cgo)