Erinnerung an getöteten Regierungspräsidenten
Sternmarsch und Mahnwache zum Gedenken an Walter Lübcke
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Osanna-Glocke läutet für Freiheit, Frieden und Rechtsstaat
Zum zweiten Todestag von Walter Lübcke erinnern Institutionen und Privatleute in Kassel mit verschiedenen Aktionen an den ermordeten Regierungspräsidenten. Eine offizielle Gedenkveranstaltung gab es wegen der Corona-Pandemie nicht.
50 Schüler ziehen zur Kasseler Martinskirche
Bei einem Aktionstag unter dem Motto "Demokratie in Bewegung" der nordhessischen Initiative "Offen für Vielfalt" und der Walter-Lübcke-Schule in Wolfhagen (Kreis Kassel) zogen rund 50 Schüler vom Regierungspräsidium Kassel in einem Sternmarsch zur Martinskirche. Am Nachmittag hielten sie dort noch eine Mahnwache ab, während die Osanna-Glocke zur Erinnerung an Lübcke und für Freiheit, Frieden und Rechtsstaat geläutet wird. Auch Lübckes Sohn Christoph ist unter den Menschen vor Ort.
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Todestag von Walter Lübcke jährt sich zum zweiten Mal
Der CDU-Politiker war in der Nacht zum 2. Juni 2019 auf der Terrasse seines Wohnhauses im Kreis Kassel mit einem Kopfschuss getötet worden. Der Täter Stefan Ernst wurde Ende Januar dieses Jahres vom Oberlandesgericht Frankfurt wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Ernst hatte gegen das Urteil Revision eingelegt. Indes will der Untersuchungsausschuss im hessischen Landtag zum Mordfall Lübcke bis März 2023 insgesamt 44 Zeugen befragen. (fge/dpa)