Sobald es kälter wird, krabbeln sie wieder in unsere Häuser

Iiih! Spinnenphobie heilen: Mit diesen Methoden funktioniert's

Iiiiih! Spinnenphobie heilen: Mit diesen Methoden klappt's Jetzt krabbeln sie in unsere Häuser
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Jetzt krabbeln sie in unsere Häuser
Iiiiih! Spinnenphobie heilen: Mit diesen Methoden klappt's

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Haben Sie auch schon eine Spinne im Haus entdeckt? Es wird nachts kälter und da flüchten sie vermehrt in die Häuser. Viele bekommen da eine Gänsehaut oder regelrecht pure Panik beim Anblick der Achtbeiner – wie die drei Frauen in unserem Video. Die wollen sich jetzt ihrer Angst stellen und ihre Spinnenphobie bekämpfen. Ohne Therapeuten, sondern mit Mantra, Atemtechnik und einer App. Ob’s wirklich klappt und sie am Ende sogar eine Vogelspinne anfassen können - sehen Sie selbst!

Atemtechnik, Mantra oder App: Welche Technik besiegt die Spinnen-Angst?

Fünf Prozent der Deutschen leiden unter einer Spinnenphobie – meistens sind es Frauen wie Jana, Caro und unsere Reporterin Nina Böhlemann. Alle drei leiden seit Jahren unter dieser Angst. Und sie wollen sie bekämpfen. Zum Beispiel mittels Atemtechnik. Kann reines Ein- und Ausatmen wirklich gegen die Angst helfen? Ja, sagt Psychologin Dr. Roswitha Schmücker-Thust.

„Der Sauerstoffgehalt im Blut steigt an und um das wieder runterzufahren, legt man mehr Wert auf das Ausatmen als das Einatmen. Also erst einatmen und dann vollständig ausatmen, dann merkt man schon, wie das Körpergefühl Angst weniger wird“, sagt sie. Intensives Ausatmen beruhigt also das Nervensystem. Der Puls fährt herunter und Panikattacken können nicht entstehen.

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Aber Mantras? Darunter versteht man kurze, prägnante Sätze, die von innen stärken sollen. Ziel ist es, positiv zu denken, statt zu schreien. „Wir können durch Mantren nur einen Gedanken haben und wenn wir uns darauf konzentrieren, können wir nicht gleichzeitig eine Angst entwickeln“, sagt die Psychologin.

Und dann gibt es noch eine App, die angeblich die Spinnenangst mindert. Sie heißt „Phobys“, wurde laut Hersteller in einer Universität getestet. Kostenpunkt 4,99 Euro. Die Kamera zeigt die reale Umgebung – aber setzt mit dem Tippen auf den Bildschirm eine virtuelle Spinne in die Kulisse rein. Die ständige Konfrontation soll die Ängste wegtrainieren.

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Welche Therapie beim Test mit einer echten Vogelspinne letztlich überzeugen könnte, sehen Sie in unserem Video oben. (ija)