Was muss der Dreijährige noch alles ertragen?Mit Corona in Klinik! Sorge um "Herzbube" Daniel
Was „Herzbube“ Daniel – und auch seine Mama Diana – in den letzten drei Jahren alles durchmachen mussten, ist unvorstellbar. Es ist ein ständiges Auf und Ab: Daniel Dietrich leidet an einem seltenen Herzfehler, lange Zeit wartet die Familie auf ein Spenderherz für den Jungen. Als der kleine Junge aus Bayern seine lang ersehnte Herztransplantation erhält, scheint zunächst alles gut. Doch dann infiziert sich das Kind mit dem CM-Virus, und jetzt liegt es auch noch mit Corona im Krankenhaus!
"Herzbube" Daniel hat sich mit dem Coronavirus infiziert
Wann Daniels Leid wohl endlich ein Ende haben wird? Erst vor kurzem hat sich der Dreijährige von seiner Infektion mit dem CM-Virus (Cytomegalievirus) erholt, erzählt Mutter Diana Dietrich aus München im RTL-Interview: „Das CM-Virus wurde unwissentlich von Daniels Spender übertragen.“ Lange Zeit muss das Kind Medikamente nehmen und hat mit der Infektion zu kämpfen. Das Virus tragen über 70 Prozent der Menschen in sich, ist jedoch für den größten Teil der Bevölkerung nicht gefährlich. Für Schwangere und immunsupprimierte Menschen – wie Daniel – stellt es allerdings schon eher eine Gefahr da. Im Dezember ist die langwierige Erkrankung endlich überstanden. „Es ging ihm sehr gut. Er ging regelmäßig zur Tagesmutter und entwickelte sich weiter in großen Schritten gut.“
Jetzt folgt bereits der nächste Hammer: „Herzbube“ Daniel ist Corona-positiv. „Da Daniel einen Magen-Darm-Infekt hatte, haben wir ihn zu Hause routinemäßig regelmäßig auf Corona getestet. Plötzlich fing er an zu husten, und der Test fiel positiv aus. Zwei Tage litt er an Fieber, nach drei Tagen ging es dann enorm bergab.“
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Daniel wird aktuell im Krankenhaus behandelt
„Daniel hustet stark und atmet sehr angestrengt, seine Viruslast ist sehr hoch. Im Krankenhaus bekommt er jetzt eine Antikörper-Therapie, Antibiotika und eine Sauerstofftherapie mit einem Highflow, wird also beim Atmen unterstützt“, sagt die verzweifelte Mutter, die sich so sehr über den eigentlich verbesserten Gesundheitszustand ihres Sohnes gefreut hat. Dass sie jetzt erneut bangen muss, nimmt Diana Dietrich sichtlich mit: „Für mich ist es sehr kräftezehrend. Nicht nur weil ich ihm nicht helfen kann, sondern weil ich 24 Stunden mit ihm alleine bin. Wir sind aufgrund der Infektion natürlich isoliert, das ist verständlich – aber keine Ablöse oder Unterstützung zu bekommen, ist hart.“
Alleine nach so langer Zeit wieder im Krankenhaus zu sein, findet sie schlimm: „Das triggert einen. Nach über 976 Tagen am Stück haben wir eigentlich gehofft, endlich mal zur Ruhe kommen zu können. Trotzdem bin ich froh, hier zu sein. Hier wird Daniel bestens versorgt, und das Team kennt ihn.“
Wie es jetzt weitergeht und ob „Herzbube“ Daniel bald wieder fit sein wird, ist noch unklar. „Jetzt heißt es abwarten. Wir hoffen einfach, dass seine Therapien schnell anschlagen und ihm baldige Besserung und Heilung verschaffen“, erzählt Mutter Diana. Unsere Daumen sind jedenfalls gedrückt!
